
2025 – Endlich gute KI Werbefilme
Ein guter KI Werbefilm, also eine AI-generated Ad, war bisher Mangelware. Jedoch finden sich KI Werbespot Beispiele inzwischen auf allen großen Plattformen – nur welche sind tatsächlich relevant? Und noch eine Frage: Wie setzen führende Marken KI in der Werbung ein, und worin unterscheiden sich experimentelle Clips von einer wirklich guten KI-Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz?
21 Million Lights erstellt selbst KI-Filme, wir wissen, wovon wir bei dem Thema KI in der Werbung sprechen. Diese Website ist ein Überblick und zeigt anhand ausgewählter AI-generated Ads, wie unterschiedlich große Unternehmen den Einstieg in das KI-Zeitalter meistern: mal humorvoll, mal poetisch, mal gnadenlos viral. Ob Coca-Cola, Heinz oder Popeyes – sie alle lassen erkennen, dass ein sehr guter KI Werbefilm heute nicht nur auf Bildästhetik setzt, sondern auf strategisches Storytelling, technologische Klarheit und kulturelle Relevanz.
Diese Sammlung, der Arbeitstitel hieß „beste KI Werbespot Beispiele“, richtet sich an Entscheider:innen, Kreative und Neugierige, die sich selbst oftmals fragen: Was ist heute und morgen beim Thema AI-generated Ad möglich – und wie viel Mensch steckt eigentlich noch in der Werbung? Ach so, wenn auch Sie in Sachen guter KI Werbefilm ganz praktisch durchstarten möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung.
Kalshi (USA) – NBA Finals Spot 2025
- Technik: Google Veo 3, KI-generierte Szenen und Stimmen
- Inhalt: 30-Sekunden-Spot mit absurden Szenen (Chihuahua auf Cowboy, Alien u. Bier)
- Effekt: Viralhit mit Millionen Views, Kosten: ca. 2.000 USD
Die US-amerikanischen Verbraucher finden oder fanden, dass dies ein sehr guter KI Werbefilm ist. Wir haben ihn dann auch aufgenommen in unsere Liste KI Werbespot Beispiele.
Und das ist die Story: Ein Chihuahua reitet wie ein Cowboy auf einem anderen Hund, Aliens trinken Bier, und ein Basketballspieler wird in GTA-Optik vom Himmel geworfen – all das in nur 30 Sekunden. Der Spot von Kalshi setzt auf absurde KI-generierte Szenen mit rasendem Tempo, wildem Bildschnitt und künstlichen Stimmen. Und – ist das guter KI Werbefilm? Entscheiden Sie selbst. Zumindest wirkt der Clip wie ein Fiebertraum und spielt mit der Ästhetik von Computerspielen, Memes und Internetkultur. Das hat schon auch was.
Hintergrund, Strategie & Rezeption
Kalshi – eine Plattform für Prognosemärkte – wollte Aufmerksamkeit um jeden Preis. Das passte dann wiederum in unsere Sammlung von guten KI Werbespot Beispielen.
Mit dem Einsatz der neuesten Text-zu-Video-Technologie Google Veo 3 entstand ein Spot, der mit minimalem Budget (rund 2.000 USD) maximale Wirkung erzielen sollte. Das Briefing lautete wörtlich: „So durchgeknallt wie möglich.“ Die Umsetzung erinnert an ein überdrehtes TikTok-Video mit Gaming-Ästhetik, produziert innerhalb weniger Tage. Der Spot lief tatsächlich im US-Fernsehen während der NBA Finals, ein Novum für ein vollständig KI-generiertes Werk dieser Art. Besonders bemerkenswert: Kein traditionelles Filmteam war beteiligt. Die Reaktionen reichten von Begeisterung bis Fassungslosigkeit – aber genau das war Teil der Strategie: disruptiv, lustig und grenzenlos künstlich.
Stimmen aus der Öffentlichkeit
Ein guter KI Werbefilm? Durchaus, denn auf X (ehemals Twitter) ging der Spot in Windeseile viral.
Viele User bezeichneten ihn als „den Beginn einer neuen Ära“ oder schlicht als „Wahnsinn“. Auch ein Grund, den Spot in unseren Überblick von KI Werbespot Beispielen aufzunehmen.
Ein Kommentar lautete: „Ich habe keine Ahnung, was ich da gerade gesehen habe – aber ich will mehr davon.“ Medien wie AdAge und The Verge sprachen von einem „KI-Meilenstein mit Meme-Potenzial“. Kritisch äußerten sich dagegen einige Kreative aus der Werbebranche, die mangelnde Storytiefe oder emotionale Wirkung bemängelten. Trotzdem überwiegt die Neugier: Wie viele solcher Clips wird es 2025 geben. Und wie verändert sich die Werbung an sich – durch eben solche Werbekampagnen mit künstlicher Intelligenz?
Toys “R” Us (USA)
• Technik: OpenAI Sora
• Inhalt: Unternehmensgeschichte als nostalgisch-poetisches Video erzählt
• Besonderheit: Erste kommerzielle Anwendung von Sora durch eine große Marke und als Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz
Das KI-Programm Sora erregte im Herbst 2024 große mediale Aufmerksamkeit durch neuartige und damit spektakuläre KI-Szenen. Es dauerte bis das Programm endlich zum Einsatz in einer Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz kam. Dann war es endlich soweit.
Und so geht es: Ein kleiner Junge mit Rucksack betritt träumend ein Spielzeuggeschäft. Farben verblassen, die Bilder wirken weichgezeichnet, fast wie aus einer anderen Zeit. Während er durch die Regale streift, erscheinen Rückblenden aus der Unternehmensgeschichte von Toys “R” Us – inklusive einer fast schon spirituellen Begegnung mit dem Maskottchen Geoffrey, der Giraffe. Der Stil ist poetisch-nostalgisch, mit langsamen Kamerafahrten und verträumter Musik. Erzählt wird nicht nur eine Markengeschichte, sondern ein Kindheitstraum.
Hintergrund, Strategie & Rezeption
Toys “R” Us war das erste bekannte Unternehmen, das einen kompletten Spot mit OpenAI Sora realisieren ließ – dem vielbesprochenen Text-to-Video-Modell, das im Frühjahr 2024 für Begeisterung sorgte. Ziel war ein emotionales Comeback der Marke, die in den letzten Jahren untergegangen war. Das Video ist als Imagefilm konzipiert, nicht als klassischer Werbespot: Langsam, visuell eindrucksvoll und ganz auf Stimmung und Erinnerung getrimmt. Die KI generierte sämtliche Szenen, von Lichteffekten bis zur Animation der Giraffe. Obwohl technisch beeindruckend, wurde das Video nicht im TV gezeigt, sondern vor allem über PR-Kanäle und Soziale Medien verbreitet. Die Reaktionen waren gemischt – viele lobten die neue Qualität KI-generierter Bilder, andere empfanden den Film als emotional zu kalkuliert.
Stimmen aus der Öffentlichkeit
„Beeindruckend, aber irgendwie leer“, schrieb ein YouTube-Kommentar. Auf LinkedIn teilten etliche Kreative das Video mit Kommentaren wie „Das ist die Zukunft der Werbung – oder ihr Ende“. Einige Designer*innen lobten das visuelle Niveau von Sora, andere kritisierten die geringe Originalität der Bildsprache. Der Spot war zwar technisch ein Meilenstein, doch inhaltlich nicht der emotionale Durchbruch, den sich viele versprachen. Vor allem: Die KI „zeigte“ Nostalgie – aber sie fühlte sie nicht. Das blieb für viele spürbar.
Über AI Sora
Sora wurde im Frühjahr 2024 als „revolutionäres Text-zu-Video-System“ angekündigt – mit beeindruckenden Demovideos, die Hollywood-Niveau suggerierten. Doch nach dem Hype wurde es ruhig. Die meisten kreativen Projekte mit Sora wurden entweder nie veröffentlicht oder fielen technisch ab. Toys “R” Us war eines der wenigen Unternehmen, das tatsächlich ein fertiges Sora-Projekt präsentierte.
Eine gelungene Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz? Nun ja, es waren hier viele Szenen eher statisch, die Kamerafahrten künstlich. Statt einer Welle professioneller Anwendungen blieb Sora ein Versprechen, das (bis auf Einzelfälle) vorerst nicht eingelöst wurde.
Coign (USA) – Fintech-TV-Spot
- Technik: Google Veo 3 & Synthesizer-Stimmen
- Inhalt: Finanzthemen in Alltagsszenen mit generierten Menschen
- Claim: „Erster KI-Werbespot im Finanzbereich“, ausgestrahlt im US-TV
Ein junges Paar sitzt auf der Couch, diskutiert Finanzen. Szenenwechsel: Eine Frau bezahlt mit Karte, ein Mann scannt Aktienkurse im Büro. Alles wirkt real – doch kein einziger Mensch im Video existiert. Der komplette Spot wurde mit Google Veo 3 generiert, die Stimmen stammen von einem Sprachmodell. Die Szenen sind sauber, glatt, fast steril, mit einem leichten Werbe-Film-Look. Der Spot endet mit dem Slogan: „Built by AI. For your money. For your future.“
Hintergrund, Strategie & Rezeption
Coign – ein aufstrebendes Fintech-Unternehmen – nutzte als erstes seiner Branche vollständig KI-basierte Werbetechnik. Die Idee: Seriosität und Modernität mit KI in der Werbung verbinden. Dabei entstand ein klassischer TV-Spot, dessen Aufbau vertraut wirkt, dessen Ursprung jedoch rein künstlich ist. Alle Gesichter, Bewegungen, Stimmen und Umgebungen stammen aus Google Veo 3 und synthetischer Audiotechnik. Ziel war es, Kosten zu sparen und gleichzeitig Innovationskraft zu demonstrieren. Das Ergebnis wurde im US-Fernsehen ausgestrahlt und markierte laut Coign den „Beginn einer neuen Ära für Finanzwerbung“. Doch während einige die Klarheit und Professionalität lobten, bemängelten andere, dass die KI-Charaktere zu glatt, zu generisch wirkten – Emotionen blieben aus.
Stimmen aus der Öffentlichkeit
Auf Plattformen wie Reddit und LinkedIn wurde der Spot intensiv diskutiert. Positiv hervorgehoben wurde die technische Qualität der Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz – viele Zuschauer bemerkten zunächst nicht, dass alles KI-generiert war. Kommentare reichten von „beeindruckend effizient“ bis „gruselig perfekt“. Kritisch wurde der Mangel an Authentizität gesehen: „Diese Menschen sehen aus, als wären sie aus einer Banken-Simulation entlaufen.“ Auch die ethische Frage wurde gestellt: Was bedeutet es, wenn selbst vertrauensbildende Gesichter in Finanzwerbung nur noch künstlich sind? Für Coign war das Kalkül klar: Sichtbarkeit durch Pionierstatus – selbst wenn der Spot nicht emotional berührte, so blieb er im Gedächtnis.
Coca-Cola (USA) – KI-Weihnachtskampagne „Holidays Are Coming 2.0
• Technik:
Generative KI-Modelle: Leonardo, Luma, Runway, Kling
Zusätzlich im Einsatz: OpenAI Sora, Minimax – eingesetzt in mehreren AI-generated Ads
• Inhalt:
Drei Spots im Stil des Klassikers „Holidays Are Coming“, aber vollständig KI-generiert
• Besonderheit:
Digitale Schauspieler basierend auf echten Vorlagen; Schneelandschaften ohne Drehort
Wenn es um das Thema guter KI Werbefilm geht, dann darf eine Marke nicht fehlen. Richtig, Coca-Cola steht in Sachen Filmwerbung auf einer Spitzenposition und auch in Sachen KI entwickelt sie sich jetzt positiv.
Zum KI-Film: Schneebedeckte Straßen, leuchtende Cola-Trucks, Polarbären im Wald, und Santa Claus mit digitalem Glanz – in der Neuauflage des ikonischen „Holidays Are Coming“-Spots trifft klassische Coca-Cola-Weihnachtsstimmung auf generative KI. Die Szenen wurden vollständig künstlich erstellt: von den Schauspielgesichtern (mit echter Lizenz) bis zu den winterlichen Landschaften. Dabei bleibt der Ton vertraut – warm, festlich, emotional –, doch der Look ist klar digital: flüssig animiert, gelegentlich surreal. Der Clip wirkt wie eine Erinnerung an einen Traum aus Kindheitstagen – neu erzählt mit moderner Technologie. Alles ändert sich – neuerdings mit KI in der Werbung .
Hintergrund, Strategie & Rezeption
Die starke US-Marke durfte nicht in unserer Liste starker KI Werbespot Beispiele fehlen. Zumal sie auch lieferte.
Nun der Reihe nach: Coca-Cola setzte mit dieser Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz ein klares Zeichen: KI in der Werbung ist für große Marken kein Experiment mehr, sondern Produktionsrealität.
Das war wirklich nicht kleinliche: Gleich drei Studios – Wild Card, Secret Level und Silverside AI – produzierten drei unterschiedliche Spots, alle basierend auf generativen Modellen wie Leonardo, Runway und Luma. Santa Claus, Tiere und Landschaften wurden künstlich erzeugt, teilweise mit Einwilligung realer Schauspieler für die Gesichter. Der strategische Gedanke: Kosten und Aufwand für Winterdrehorte minimieren, gleichzeitig kreative Freiheit maximieren. Die Kampagne zeigt, wie ein sehr guter KI Werbefilm auch Tradition bewahren kann – ohne Schauspieler, ohne Sets. Reaktionen in der Fachwelt waren gemischt: Während einige die „digitale Kälte“ kritisierten, lobten viele das ästhetische Niveau und den technischen Mut. Coca-Cola selbst sieht die Kampagne als Auftakt für weitere AI-generierte Projekte.
Stimmen aus der Öffentlichkeit
Mit über 600.000 Aufrufen auf YouTube entwickelte sich der Spot zu einem viel diskutierten Thema bezüglich KI in der Werbung .
In den Kommentaren mischten sich Nostalgie mit Verwunderung: „Ich fühle Weihnachten – aber irgendwie ist es wie aus einer anderen Realität.“ Andere schrieben: „Beeindruckend, aber fast zu perfekt.“ In Fachmedien wie Adweek und WSJ wurde diskutiert, ob ein Klassiker wie „Holidays Are Coming“ digitalisiert werden sollte – oder ob das den Zauber zerstört. Viele Kreative sahen in der KI-Umsetzung dennoch ein Zeichen für den Wandel: AI-generated Ads 2025 sind längst angekommen, sogar bei den traditionsreichsten Marken. Für Coca-Cola war die Kampagne kein Bruch mit der Vergangenheit – sondern ein Schritt in eine neue Form des Storytellings im Zusammenhang mit KI in der Werbung.
Popeyes (USA) – KI-generierter Rap-Werbespot (Video + Audio)
Technik: Suno (Audio), KI-Videoeditor
• Inhalt: Humorvoller Disstrack gegen McDonald’s – als „Wrap Battle“
• Stil: Musikvideo-artig, KI-Stimmen & animierte Charaktere
Und so geht die Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz: In einem animierten Fast-Food-Universum betritt ein Popeyes-Wrap mit Sonnenbrille die Bühne und rappt gegen einen McDonald’s-Burger. Es ist ein „Wrap Battle“, voller Wortspiele („This ain’t no clown food“) und musikalischer Anspielungen. Die Figuren sind cartoonhaft, die Bewegungen übertrieben – ganz im Stil eines modernen Musikvideos. Die Stimmen wurden mit Suno AI erzeugt, Bild und Animation stammen aus einem KI-Videoeditor. Das Ergebnis ist ein schlagfertiger, witziger Clip mit hohem Internet-Meme-Potenzial.
Hintergrund, Strategie & Rezeption
Popeyes griff mit dem Spot eine Idee auf, die perfekt zur heutigen Netzkultur passt: Ironie, Humor und musikalisches Augenzwinkern. Der Clip wurde im Juni 2025 auf YouTube veröffentlicht und parallel auf Social Media beworben. Besonders bemerkenswert: Sowohl der Beat als auch der Raptext wurden vollständig von Suno AI generiert – inklusive der Stimmen. Der KI-Videoeditor sorgte für die visuelle Umsetzung, bei der klassische Werbeästhetik bewusst gebrochen wurde. Das Ziel: Aufmerksamkeit, nicht Hochglanz. Die Disziplin „Disstrack“ wurde zum kreativen Vehikel im Wettbewerb mit McDonald’s – und kam beim jungen Publikum gut an. Der Spot wirkte wie ein TikTok-Hit, nicht wie eine klassische Werbung – genau das war gewollt.
Stimmen aus der Öffentlichkeit
Die Reaktionen auf X, TikTok und YouTube fielen größtenteils positiv aus. Viele lobten den Witz und die Qualität des AI-Raps. „Suno just ended McDonald’s with one verse“, schrieb ein Nutzer. Andere amüsierten sich über den Mix aus Werbung und Musikvideo: „Das ist mehr Unterhaltung als Verkauf – und genau deshalb funktioniert es.“ Einige Kritiker bemängelten jedoch die Ethik von Disstracks in der Werbung. Medien wie Mashable und Adweek beschrieben den Spot als „gelungenen Spagat zwischen Memekultur und Markenbotschaft“. Besonders der KI-generierte Flow überraschte viele – ein Beweis dafür, wie weit Audiogeneratoren inzwischen sind.
2025 – zum Stand der Dinge
Wer sich heute mit KI in der Werbung beschäftigt, stößt schnell auf drei Namen: Veo 3 von Google, Runway und das zunächst stark gehypte Sora von OpenAI. Veo 3 hat sich 2025 als vielseitiges Tool für schnelle, visuell eindrucksvolle Produktionen bewährt – viele unserer KI Werbespot Beispiele nutzen diese Technologie, darunter Popeyes und Coign. Runway, bereits bekannt aus der Kreativszene, bietet solide Video-Generierung mit gutem Textverständnis, bleibt aber etwas hinter Veo zurück, wenn es um Bewegung und Präzision geht.
Sora hingegen startete mit gigantischem Hype: realistische Demobilder, Hollywood-Versprechen – doch ausgerechnet in der Werbung blieb es bislang weitgehend ein Flop. Nur wenige Marken wie Toys „R“ Us experimentierten überhaupt damit, oft mit eingeschränktem Ergebnis.
Ein klarer Gewinner hingegen: Suno. In der Welt der AI-generated Ads 2025 ist Suno inzwischen Marktführer für KI-Musik. Von Rap-Battles bis zu sphärischen Soundtracks – wer einen sehr guten KI Werbefilm plant, setzt heute auf Suno als Audiobasis. Die Kombination aus Ton, Bild und schneller Anpassbarkeit macht diese Tools für jede Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz interessant – nicht als Gimmick, sondern als neue Produktionsrealität.
Heinz (USA) – „This is not AI“ Kampagne
- Technik: Bild- und Videogeneratoren (DALL-E, Runway)
- Inhalt: Heinz testet, wie KI „Ketchup“ visuell interpretiert. Daraus entstehen KI-Spots mit realem Drehmaterial kombiniert.
- Strategie: Witzige Meta-Kampagne über KI-Fehler, aber mit echter Bildwirkung
Der Spot zeigt KI-generierte Bilder von Ketchupflaschen: mal realistisch, mal grotesk – aber fast immer rot, fast immer im Heinz-Stil. Dazu laufen reale Aufnahmen von Menschen, die darauf reagieren. Die KI wurde einfach gebeten: „Zeig Ketchup.“ Die Bilder sprechen für sich. Heinz kombiniert sie mit dem Claim „This is not AI“, ironisch gegen den Strich gebürstet: Alles ist KI – aber es sieht eben nach Heinz aus. Der Clip mischt digitale Kunst mit Realität und stellt eine simple, humorvolle Behauptung auf: Heinz ist so ikonisch, dass selbst künstliche Intelligenz keine Alternative findet.
Hintergrund, Strategie & Rezeption
Es hätte verwundert wenn die starke US-Marke es nicht auch in unsere Auflistung von starken KI Werbespot Beispielen geschafft hätte. Und? Klar, Heinz ist vertreten!
KI Werbespot BeispieleDie „This is not AI“-Kampagne ist Teil der langfristigen globalen Markenstrategie „It has to be Heinz“, die laut YouTube-Beschreibung bereits seit fünf Jahren läuft. Sie setzt darauf, Heinz nicht zu erklären, sondern durch kulturelle Spiegelungen sichtbar zu machen. So entstanden Projekte wie ein einfarbig rotes Puzzle, ein Ketchup-Mode-Statement auf Secondhand-Kleidung – und nun auch eine KI-Kampagne. Die Idee: Wenn man eine KI auffordert, „Ketchup“ zu generieren, entstehen – ganz ohne Logo – Bilder, die stark nach Heinz aussehen. Die Kampagne nutzt genau diesen Effekt und macht ihn sichtbar. Technisch wurden laut Beschreibung Generatoren wie DALL·E und Runway verwendet, teils ergänzt durch Realfilm. Der Spot ist witzig, aber auch tiefgründig: Die Marke wird nicht beworben, sondern vorausgesetzt. Heinz positioniert sich so als kollektives Gedächtnis – sogar im maschinellen Denken.
Stimmen aus der Öffentlichkeit
Der Spot wurde auf YouTube und in der Kreativszene vielfach geteilt. Viele lobten die Meta-Idee: Werbung über Werbung, in der KI selbst zur Markenbotschafterin wird. Ein Kommentar unter dem YouTube-Video bringt es auf den Punkt: „This is not AI. This is identity.“ Fachportale wie Adweek und The Drum verwiesen auf die Originalität, aber auch auf die Raffinesse der Strategie. Kritische Stimmen gab es kaum – eher Bewunderung für den Mut, KI nicht als reines Produktionsmittel, sondern als Spiegel gesellschaftlicher Wahrnehmung einzusetzen. In Social Media kommentierten einige: „Wenn sogar Maschinen Heinz erkennen, dann ist alles gesagt.“ Der Clip wurde damit Teil einer Debatte, wie stark Markenbilder bereits im kollektiven Bewusstsein – und nun auch in Datensätzen – verankert sind.
Virgin Voyages (USA) – KI-gestützte Videowerbung „The Mermaids“
Technik:
Generative Storyboards, automatisierte Trailerproduktion, KI-unterstützte Postproduktion
• Inhalt:
Kurzfilmartige KI-Kampagne mit vier „digitalen Meerjungfrauen“, die symbolisch für persönliche Transformation und Freiheit stehen
• Einsatz:
Social Media, Display Ads, personalisierte Reiseziel-Trailer
Vier Meerjungfrauen – Scarlet, Valiant, Resilient und Brilliant – gleiten durch surreal-animierte Ozeanlandschaften und damit durch eine Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz.
Jede Dame steht für ein individuelles Reisegefühl: Transformation, Freiheit, Selbstentdeckung. Visuell wechselt der Spot zwischen eleganter Animation und realen Urlaubsmomenten. Die Bildsprache ist poetisch, fast mythisch. Es handelt sich um einen KI-gestützten Kurzfilm, der eine neue Art des Reisens verkörpert – nicht als Ortswechsel, sondern als innerer Wandel. Die Erzählung nutzt KI-generierte Storyboards, animierte Elemente und auf Kunden zugeschnittene Inhalte, die in verschiedenen Versionen ausgespielt werden.
Hintergrund, Strategie & Rezeption
Virgin Voyages wollte die gängige Kreuzfahrt-Werbung hinter sich lassen und setzt mit der „Mermaids“-Kampagne auf eine emotionale, nahezu spirituelle Bildwelt. In Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Native Foreign und KI-Technologien entstanden nicht nur die Figuren, sondern auch variable Storyelemente, die je nach Zielgruppe anders ausgespielt werden. So laufen in Social Media und Display Ads unterschiedliche, KI-gestützte Clips – mal mehr Abenteuer, mal mehr Entspannung, je nach Nutzerverhalten. Der Spot „The Mermaids“ ist dabei der poetische Kern der Kampagne. Die Meerjungfrauen verkörpern nicht Produkteigenschaften, sondern innere Bewegungen – ein seltener Ansatz im Reise-Branding. Auch technisch wurde mit Generative AI gearbeitet: von der Ideenfindung (Storyboards) bis hin zur Trailerautomatisierung. Die Rückmeldungen aus der Kreativszene waren positiv – viele sahen darin eine neue Stufe emotionaler Markenführung – durch KI in der Werbung
Stimmen aus der Öffentlichkeit
Die Reaktionen auf den Spot waren in den sozialen Medien und Fachportalen überwiegend wohlwollend. Besonders auf LinkedIn wurde die Verbindung von Reiseemotionen und KI-Ästhetik gelobt. Einige Kreative nannten den Film einen „ästhetischen Durchbruch in der Tourismuswerbung“. Auch die Entscheidung, nicht das Produkt (das Schiff), sondern die innere Reise zu zeigen, wurde häufig hervorgehoben. Ein Kommentar brachte es auf den Punkt: „Das ist keine Werbung. Das ist ein digitales Märchen für Erwachsene.“ Kritisch wurde von manchen angemerkt, dass die Erzählweise etwas abgehoben sei – doch genau das scheint Virgin bewusst gewählt zu haben: eine Mischung aus Mythos, Technik und persönlichem Wunschbild.
Resümee bezüglich KI in der Werbung
Beim Blick auf unsere KI Werbespot Beispiele fällt auf: Der eigentliche Durchbruch kam spät. Zwischen Ende Dezember 2024 und Juli 2025 trauten sich überraschend wenige Unternehmen, auf KI in der Werbung zu setzen. Viele Marken warteten ab – aus Unsicherheit, technischer Skepsis oder schlicht aus Angst, eine Werbekampagne mit künstlicher Intelligenz könne mehr Fragen als Begeisterung auslösen.
Dabei war oder ist die Technik längst einsatzbereit: Tools wie Veo, Suno oder Runway standen und stehen öffentlich zur Verfügung, erste Tests waren vielversprechend. Und doch blieb bisher die Zahl echter, öffentlich ausgespielter AI-generated Ads 2025 gering. Was sich zeigte: Die großen Marken wollten keine Experimente – sie wollten Statements. Wer sich traute, tat es mit Wucht, Strategie und in Zusammenarbeit mit erfahrenen Agenturen.
Coca-Cola setzte auf Stil und Surrealismus, Heinz auf ironische Metaebenen, Virgin Voyages auf Emotionalität. Popeyes dagegen bewies: Ein guter KI Werbefilm kann auch frech, laut und lustig sein – solange er gut gemacht ist. Der Moment, in dem der Damm schließlich brach, war nicht spektakulär – aber eindeutig: Nach nur wenigen viralen Erfolgen begannen (und beginnen) immer mehr Firmen, mit KI zu experimentieren. Unsere Liste in Sachen KI Werbespot Beispielen wird sich endlich Ende 2025 eindeutig füllen!
Was folgt 2026 und 2027? Auch dank der technischen Fortschritte der visuellen KI-Programme dürfte das dann kein leiser Trend sein, sondern ein KI-Tsunami: Nicht einzelne Werbespots, sondern komplette Kampagnen, Serien, Personalisierungen in Echtzeit sind zu erwarten. Wer heute auf sehr gute KI Werbefilme setzt, bereitet sich auf eine Zukunft vor, in der Kreation und Code verschmelzen. Die Frage ist nicht mehr, ob man KI einsetzt – sondern wie klug. Unsere Beispiele lieferten bereits erste Antworten.
PS:
Und noch etwas: Wenn Sie einen KI Werbefilm planen, setzen Sie sich in Sachem Umsetzung gerne mit uns in Verbindung. Wir setzen maßgeschneidert alles für Sie um!
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