Kung FU & Wisdom & AI

Über die Suche. Und das Finden … 

Es begann an einem Morgen, ohne Plan, ohne Termindruck – nur mit der Lust, etwas zu erschaffen. Es entstand überraschend schnell – manchmal geht das, manchmal nicht – ein Video. Das zeigt einen Eskimohund, der sich vor japanisch anmutenden Collagen bewegt. Seine Gesten erinnern an Kung-Fu-Bewegungen, doch er kämpft nicht. Stattdessen entfaltet sich eine eigentümliche Choreografie, halb Tanz, halb Meditation. Am Ende treten zwei weitere Hunde ins Bild, und plötzlich wirkt die Szene wie ein absurd-schönes Boygroup-Video.

Entwickelt wurde es mit SUNO für die Musik, Photoshop und Midjourney für die Bilder, Elevenlabs für die Sprache, Adobe Premiere für den Schnitt – und umgesetzt wurde dann alles mit der Neugier darauf, wie sich philosophische Tiefe in wenigen Handgriffen einfangen und umformen lässt. Ach so: Die Ästhetik ist bewusst reduziert und zugleich surreal, als würde man einen Traum beobachten, der sich nicht um Logik schert. 

Vielleicht ist das der Reiz: In einer Welt, in der KI unendlich viele Möglichkeiten bietet, liegt die Schönheit manchmal im Ungeplanten. Man beginnt mit einer Vorstellung, fast wie mit einer Landkarte, doch noch bevor man dort ankommt, ist man schon woanders. Man folgt der Spur der eigenen Erwartung – und stolpert in etwas, das man nicht gesucht hat, das einem aber dennoch gehört. Das ist kein Irrtum. Es ist der verborgene Grund der Reise. Mehr lässt sich dazu kaum sagen, außer, dass man nie findet, was man sucht, und dass dies genau der Weg ist. Nur so ist es. Nur so wird es immer und ewig sein. Nur das ergibt eine Art Sinn im Unsinn.