Künstliche Intelligenz, abgekürzt KI, verändert die kreative Landschaft rasant. Es kommt zu KI-Rechtsfragen bezüglich Urheberrecht und KI. Wie es um KI-Bildrechte oder die optimale Vertragsgestaltung von KI-Bildrechten geht: Wir geben an dieser Stelle Antworten wie auch Verweise auf weitergehende Online-Artikel im Netz. KI-Bildrech
Ob Freelancer, Agentur, Unternehmen oder Privatperson: Für alle ist es von einiger Bedeutung, die rechtlichen Aspekte zu verstehen, zumindest wenn besagte KI für künstlerische oder kommerzielle Zwecke genutzt werden soll.
Diese Seite gibt in diesem Sinn einen weitreichenden Überblick über die wichtigsten Themen bezüglich der wichtigsten KI-Rechtsfragen. Wir klären, was KI-generierte Kunst per Definition ist und zudem beleuchten wir in diesem Zusammenhang, welche rechtlichen Herausforderungen existieren und wie man sich am besten beim wichtigen Thema KI-Bildrechte absichert.
Last but not least: Die Seite ist so aufgebaut, dass der Leser schnellstmöglich die gesuchte Antwort findet. Konzeptionell wurde dazu ein Schubladensystem mit genaueren Informationen zu Unterthemen entwickelt, zumeist finden sich dort auch interessante Links zu nochmals ausführlicheren Artikeln.
Rechtsfragen zur Künstlichen Intelligenz. Warum das Wichtig ist?
Im Nachfolgenden klären wir vor allem ein paar Grundlegende Begriffe und deren Bedeutung für Heute und Morgen. Egal ob Sie ein Marketingprofi sind oder eine Privatperson, die sich ein T-Shirt mit einem KI-Motiv bedrucken lassen will, diese Ausdrücke und Ihre Definitionen sollten Sie im Ansatz verstehen:
– Allgemeines zu KI-Rechtsfragen
– Rechtsfragen zur Künstlichen Intelligenz
– Vertragsgestaltung von KI-Bildrechten
– KI-Bildrechte
– Urheberrecht und KI
KI hat bereits die Kunstwelt verändert und das ist erst der Anfang. Aktuell gilt: Das Verständnis dieser Veränderungen ist wichtig für alle, die mit kreativen Prozessen zu tun haben.
2. Was ist KI-generierte Kunst?
Wir sprechen von KI-generierter Kunst, wenn zuvor Algorithmen basierend auf vorgegebenen Texten oder Daten ein Ergebnis erschaffen haben, das wir Kunstwerk nennen. Programme wie Midjourney oder auch DALL-E sind hier die Vorreiter in Sachen der grundlegenden Bilderstellung. Sie bieten einerseits beeindruckende kreative Möglichkeiten, andererseits auch einige Unsicherheiten bezüglich der Rechtslage.
Anders gesagt: Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz, gerade in den letzten Jahren, hat starke kreative Potenziale geschaffen, aber eben auch rechtliche Fragen aufgeworfen, die auf dieser Seite vertieft beleuchtet werden.
Was ist MidJourney?
MidJourney ist ein sehr weit entwickeltes KI-Tool, das darauf spezialisiert ist, aus textbasierten Eingaben visuelle Kunstwerke zu generieren. Nutzer geben Beschreibungen ein, sogenannte Prompts, und darauf werden diese in beeindruckende Bilder verwandelt.
MidJourney ist in Sachen Qualität aktuell der Marktführer und wird häufig von Künstlern und Designern verwendet, die schnelle kreative Lösungen benötigen. Das beliebte Tool verwendet maschinelles Lernen, um aus großen Datenmengen zu lernen und dadurch neue, einzigartige Kunstwerke zu schaffen.
Mehr zum Thema:
Mehr über MidJourney (offizielle Website)
Was unterscheidet KI-Kunst von traditioneller Kunst?
Der Hauptunterschied zwischen KI-Kunst und traditioneller Kunst liegt im Schaffensprozess. Während traditionelle Kunst von Menschenhand erschaffen wird, basiert KI-Kunst auf Algorithmen und Daten. Der kreative Input des Menschen beschränkt sich auf die Auswahl und Steuerung der KI, während die Ausführung durch die Maschine erfolgt. Dies wiederum führt zu anhaltenden Diskussionen über die Originalität und den künstlerischen Wert solcher Werke.
Mehr zum Thema:
Artikel auf Website vom Goethe Institut
Wie funktioniert KI in der Kunst?
Künstliche Intelligenz in der Kunst verwendet Algorithmen, die auf maschinellem Lernen basieren. Wiederum analysieren diese Algorithmen riesige Mengen an Bilddaten, um Muster und Stile zu erkennen.
Wenn ein Nutzer eine Textbeschreibung (ein sogenannter Prompt) eingibt, erzeugt das jeweilige KI-Programm ein Bild, das den zuvor gelernten Mustern entspricht. Das erstaunliche ist für den User oder Prompter ist es dabei, dass in kurzer Zeit visuelle Inhalte erstellt werden können, die tatsächlich stilistisch an verschiedene Kunstströmungen oder Künstler erinnern – und kaum noch von den entsprechenden Originalen zu unterscheiden sind.
Mehr zum Thema:
Weitreichender Artikel auf Website von Adobe
Welche bekannten KI-Kunstwerke gibt es?
Eines der bekanntesten KI-Kunstwerke ist das „Portrait of Edmond de Belamy“, das 2018 bei einer Auktion von Christie’s für über 400.000 US-Dollar verkauft wurde. Dieses Werk wurde von einer KI erstellt, die von dem Künstlerkollektiv Obvious programmiert wurde.
Weitere bekannte Werke stammen von Künstlern wie Mario Klingemann, der als Pionier der KI-Kunst gilt. Diese KI-Werke haben in der Kunstwelt für viel Aufsehen gesorgt und die Diskussion über den Wert von KI-Kunst angeregt.
Mehr zum Thema:
Artikel auf Wikipedia zu dem Portrait of Edmond de Belamy
3. Rechtliche Grundlagen und Herausforderungen zu KI-Rechtsfragen
Auch wenn es kein guter Stil ist, wir beginnen mit der schlechten Nachricht: Aktuell gibt es noch keine klaren Regelungen für das Urheberrecht von KI-generierten Werken. Das Problem beim gesamten Thema KI-Bildrechte liegt in der Tatsache, dass traditionell das Urheberrecht nur für menschliche Schöpfer gilt.
Wie man bei Werken umgeht, die von Maschinen erstellt wurden, ist eine vollkommen neue Rechtsfrage. Letztlich spricht man hier von einer rechtlichen Grauzone, die insbesondere bei Kreativen zu Unsicherheiten führt. Was Sie diesbezüglich unbedingt wissen sollten und wie sich andere Länder der Problematik nähern, insbesondere die USA, das erfahren Sie hier.
Was bedeutet „urheberrechtliche Grauzone“?
KI-Rechtsfragen sind letztlich erst seit wenigen Jahren ein Thema. Man spricht logischerweise hier von einer urheberrechtlichen Grauzone und bezieht sich damit auf den unklaren rechtlichen Status von KI-generierten Werken.
Fakt ist: Das traditionelle Urheberrecht schützt nur solche Werke, die von Menschen erschaffen wurden. Da aber KI-Kunst von Maschinen erstellt wird, ist unklar, wer die Rechte an diesen Werken besitzt – der Programmierer, der Nutzer oder halt niemand. Diese Unsicherheit bezüglich der KI-Bildrechte kann zu rechtlichen Konflikten führen, insbesondere wenn KI-Werke kommerziell genutzt werden sollen.
Die urheberrechtliche Grauzone bei KI-Werken
Die bisher unbeantwortete Frage in Sachen Urheberrecht und KI lautet: Wer könnte oder kann die Rechte an KI-Werken besitzen? Darüber gibt es verschiedene Meinungen und Standpunkte. In einigen Fällen wird argumentiert, dass der Entwickler der KI die Rechte haben sollte, da er das System programmiert hat. Andere meinen, der Nutzer, der das Werk mit der KI erstellt hat, sollte die Rechte erhalten. Wieder andere sind der Ansicht, dass KI-Werke nicht urheberrechtlich geschützt werden können, da sie nicht von Menschen geschaffen wurden. Alle Punkte haben eine eigene Logik und jetzt lässt sich lediglich sagen, dass diese Debatte noch nicht abschließend abgeschlossen ist.
Mehr Infos zum Thema:
Kurzer Artikel auf Heise
Ausnahmen bei KI-Mischwerken?
Ja, bezüglich der KI-Bildrechte gibt es Ausnahmen – und zwar jene, die bei sogenannten KI-Mischwerken diskutiert werden. Darunter werden KI-Bilder verstanden, an denen sowohl ein Mensch als auch eine KI beteiligt waren. Es bleibt jedoch unklar, wie hoch der menschliche Arbeitsanteil sein muss, damit ein solches Bild urheberrechtlich geschützt ist.
Ein Fall aus den USA zeigt, dass ein Bild keinen Urheberrechtsschutz erhielt, obwohl es in MidJourney umfangreich bearbeitet und verfeinert worden war. Ob eine solche Entscheidung bezüglich der KI-Bildrechte auch in Deutschland oder Europa getroffen würde, ist fraglich, könnte jedoch Auswirkungen auf zukünftige Entscheidungen haben. Übrigens hat das besagte Bild, „Théâtre D’opéra Spatial“, sogar einen künstlerischen Wettbewerb gewonnen.
Was sagt das Urheberrecht zu KI-Werken?
Eben dieses Urheberrecht ist in seiner gesamten Struktur auf menschliche Schöpfer ausgelegt und bietet bisher keinen klaren Schutz für KI-generierte Werke. Wichtig: KI-Rechtsfragen werden derzeit ausgiebig diskutiert und hierbei besonders darüber, wie das Urheberrecht angepasst werden könnte, um diese neuen KI-generierten Werke zu berücksichtigen.
Einige Juristen schlagen vor, eine neue Kategorie für KI-Werke zu schaffen, während andere argumentieren, dass diese gemeinfrei bleiben sollten – da sie (nach Sichtweise eben dieser Juristen) nicht das Ergebnis menschlicher Kreativität sind.
Welche Länder haben bereits Regelungen?
Rechtsfragen zur Künstlichen Intelligenz werden immer noch eher national angegangen. Wiederum haben einige Länder, darunter Großbritannien und die USA, damit begonnen, erste Regelungen für KI-generierte Werke zu entwickeln. In Großbritannien gibt es beispielsweise eine Regelung, die es ermöglicht, KI-generierten Werken ein eingeschränktes Urheberrecht zu gewähren, wenn ein Mensch wesentliche Beiträge zur Entstehung des Werkes geleistet hat.
Daneben werden in den USA ähnliche Ansätze in Sachen KI-Rechtsfragen diskutiert, jedoch gibt es noch keine einheitliche Regelung bezüglich der KI-Bildrechte auf internationaler Ebene. Es ist anzunehmen, dass sich diese Denkrichtung international durchsetzen wird, wobei die genaue Definition abzuwarten bleiben.
Für Europa gilt: Der europäische Urheberschutz gilt generell als stark, was für Urheberinnen und Urheber zumeist vorteilhaft ist. Allerdings wurde dieser Schutz im Zusammenhang mit Text- und Datamining gezielt gelockert, um technologische Entwicklungen und allgemein die Forschung zu fördern. Insofern gelten in diesem speziellen Themenbereich weniger strenge Regeln, während spektakuläre Rechtsstreitigkeiten zum Urheberschutz hier als eher unwahrscheinlich angesehen werden.
Weiterführende Infos:
Fachartikel von Horizont
Sind Prompts rechtlich schützbar?
Die Texteingaben in die Suchfelder von KI-Tools sind nach der aktuellen Rechtsprechung in vielen Fällen nicht ausreichend kreativ oder umfangreich, um urheberrechtlichen Schutz zu genießen. Standardmäßige Eingaben fallen häufig eher funktional aus und erreichen nicht die notwendige Schöpfungshöhe, die für den Schutz erforderlich ist.
Natürlich kann sich das bei besonders langen oder kreativen Eingaben ändern. In solchen Fällen könnte durchaus urheberrechtlicher Schutz entstehen, allerdings würde sich dieser Schutz eher auf den Input, also die eingegebenen Texte, und nicht auf das durch die KI generierte Ergebnis beziehen.
Besonders umfangreiche oder komplexe Texteingaben, die eine signifikante kreative Eigenleistung erfordern, könnten somit geschützt sein. Dennoch bleibt der Schutz auf den eingegebenen Text selbst beschränkt, während das generierte Ergebnis als maschinelle Verarbeitung in der Regel keinen eigenen Schutz genießt.
Tatsache ist: Es gibt noch keine endgültigen Antworten darauf, wer die Urheberrechte an KI-Werken besitzt. Das sollte bei der entsprechenden Nutzung immer im Hintergrund beachtet werden.
Viele setzen bereits darauf: Klare Verträge, die den Einsatz von KI regeln, können rechtliche Unsicherheiten minimieren und das Vertrauen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer stärken.
4. Praktische Überlegungen für Freelancer und Agenturen
Die Sache mit der KI und den entsprechenden Kunstwerken ist noch zu neu, weshalb staatlichen und internationale Regelungen und Urteile bezüglich der jeweiligen KI-Bildrechte nur rudimentär vorhanden sind. Insofern müssen sich Freelancer und Agenturen gegenüber ihren Auftraggebern absichern, wenn sie KI in kreativen Prozessen nutzen. Vor allem ist unter anderem eine kluge Vertragsgestaltung von KI-Bildrechten im Vorhinein entscheidend, die den betreffenden KI-Einsatz klar regeln.
Welche Klauseln aufgenommen, wie Kunden transparent über den Einsatz von KI informiert werden sollten oder wie andere dies handhaben, all das erfahren Sie an dieser Stelle.
Was gehört bezüglich KI in einen Vertrag?
Ein Vertrag, der den Einsatz von KI-Technologie regelt, sollte klare Klauseln zum Urheberrecht, zur Haftung und zur Nutzung der KI-generierten Werke enthalten. Es ist wichtig, dass alle Parteien über die Art der Zusammenarbeit und die Rolle der KI informiert sind. Beispielsweise kann festgelegt werden, wer die Rechte an den erstellten Werken besitzt und wie im Falle von Urheberrechtsverletzungen verfahren wird.
Weiterführender Link zum Thema:
Ausführlicher Artikel auf Blogg
Wie klärt man den Einsatz von KI?
Erst einmal ist beim Thema KI-Rechtsfragen eine möglichst vollständige Transparenz gegenüber den jeweiligen Kunden entscheidend. Es empfiehlt sich eigentlich immer, diese darüber zu informieren, in welchem Zusammenhang KI-Tools zur Erstellung von kreativen Arbeiten verwendet werden sollen.
Dies sollte durch eine klare Kommunikation im Vorfeld des Projekts vorgenommen werden. Dabei sollten bei der Vertragsgestaltung von KI-Bildrechten entsprechende Klauseln den Einsatz von KI klar und nachvollziehbar regeln. Tipp: Offene Kommunikation schafft Vertrauen und minimiert das Risiko von Missverständnissen oder rechtlichen Problemen.
Weiterführender Link zum Thema:
Artikel auf freelancermap.de
Gibt es Vorlagen für Verträge bezüglich KI?
Online finden sich immer wieder Vertragsvorlagen, die speziell auf die Nutzung von KI in kreativen Projekten zugeschnitten sind. Diese Vorlagen helfen dabei, rechtliche Unsicherheiten zu minimieren und klare Vereinbarungen zwischen den Beteiligten zu treffen.
Unser Tipp: Passen Sie, wenn solche Vorlagen zu Ihrem Vorhaben passen, diese an Ihre spezifischen Bedürfnisse an und integrieren Sie diese ganz oder teilweise in Ihre bestehenden oder kommenden Verträge. Wichtig: Letztlich ist es dabei immer ratsam, einen fachkundigen Anwalt hinzuzuziehen. Dieser stellt sicher, dass der Vertrag alle rechtlichen und aktuellen Anforderungen erfüllt.
Mehr zum Thema:
Aussagekräftiger Artikel auf freelancermap.de
Wie schützt man sich vor rechtlichen Risiken?
Um sich vor rechtlichen Risiken zu schützen, sollten Sie sicherstellen, dass alle Parteien über die rechtlichen Implikationen der Nutzung von KI informiert sind. Verwenden Sie klare Vertragsklauseln, die den Einsatz von KI regeln, und stellen Sie sicher, dass die Rechte an den generierten Werken eindeutig geklärt sind.
Tipp: Es ist mehr als nur hilfreich, sich regelmäßig über rechtliche Entwicklungen im Bereich KI-Rechtsfragen zu informieren und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen.
Muss in Verträgen vermerkt sein, dass KI genutzt wird?
Wenn Sie als Agentur, Webdesigner oder Freiberufler KI zur Erstellung von Inhalten einsetzen, ist das erlaubt und muss aktuell nicht im Vertrag erwähnt werden. Zukünftig könnte die europäische KI-Verordnung eine Kennzeichnung, etwa durch ein Wasserzeichen, vorschreiben.
Ein Problem entsteht, wenn Sie Nutzungsrechte an KI-generierten Inhalten einräumen möchten, da diese keine Urheberrechte begründen. Um Vertragsbrüche zu vermeiden, sollten Sie die KI-Nutzung klar regeln oder Nutzungsrechte ausschließen und Haftungsfragen eindeutig klären.
Link zu mehr Infos:
Ausführlicher Artikel auf eRecht24
5. Was sollten Privatpersonen wissen?
Das Thema KI-Bildrechte gilt tatsächlich für alle – und es gibt insofern auch für Privatpersonen rechtliche Fallstricke bei der Nutzung von KI-generierten Bildern. Darf ich zum Beispiel ein Bild, das ich mit einer KI erstellt habe, auf einem T-Shirt drucken und dann öffentlich verkaufen? Könnten dabei Urheberrechte verletzt werden und andere KI-Rechtsfragen tun sich auf. Erfahren Sie hier, was Sie als Privatperson beachten müssen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Darf ich KI-Bilder für den privaten Gebrauch nutzen?
Für den privaten Gebrauch gibt es in der Regel weniger rechtliche Einschränkungen. Wenn Sie ein KI-generiertes Bild etwa als Hintergrundbild auf Ihrem Computer verwenden oder es in sozialen Medien teilen, dann ist dies zumeist unproblematisch. Dennoch sollte darauf geachtet werden, ob das eingesetzte Bild unter einer Lizenz steht, die bestimmte Nutzungsrechte einschränkt.
Welche Risiken gibt es bei kommerzieller Nutzung?
Bei der kommerziellen Nutzung von KI-generierten Bildern bestehen erhebliche rechtliche Risiken. Da das Urheberrecht bei KI-Werken oft unklar ist, könnten Sie gegen bestehende Rechte verstoßen, wenn Sie solche Bilder beispielsweise auf T-Shirts drucken und verkaufen. Es ist ratsam, vor der kommerziellen Nutzung rechtlichen Rat einzuholen und zu prüfen, ob eine Lizenz erforderlich ist oder ob das Bild frei verwendet werden kann.
Weitergehende Infos:
Aussagekräftiger Artikel aug eRecht24
Wie kann ich sicherstellen, dass ich keine Rechte verletze?
Um sicherzustellen, dass Sie keine Urheberrechte verletzen, sollten Sie stets die Lizenzbedingungen des KI-Tools prüfen, das Sie verwenden. Einige Tools bieten Bilder an, die unter bestimmten Bedingungen frei genutzt werden können, während andere striktere Lizenzbedingungen haben. Wenn Sie unsicher sind, ziehen Sie einen Anwalt hinzu, um rechtliche Klarheit zu erhalten, bevor Sie ein KI-generiertes Bild kommerziell nutzen.
Was passiert bei einer Urheberrechtsverletzung?
Wenn Sie gegen das Urheberrecht verstoßen, indem Sie ein KI-generiertes Bild ohne Erlaubnis kommerziell nutzen, könnten Sie rechtliche Schritte von den Rechteinhabern erwarten. Dies kann zu Abmahnungen, Unterlassungsklagen oder Schadensersatzforderungen führen. Um solche Konsequenzen zu vermeiden, ist es wichtig, sich vor der Nutzung über die rechtlichen Bedingungen zu informieren und sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Rechte eingeholt haben.
Weitergehende Infos:
Aussagekräftiger Artikel auf eRecht24
Privatpersonen sollten vorsichtig sein, wenn sie KI-Bilder für kommerzielle Zwecke nutzen, da es rechtliche Risiken geben kann.
KI-Kunst stellt die traditionellen Vorstellungen von Originalität und Kreativität infrage.
6. Ethische Überlegungen
In Sachen KI-Kunst stellen sich aber nicht nur rechtliche, sondern eben auch ethische Fragen. Was also bedeutet Originalität in einer Welt, in der Maschinen Kunst erschaffen? Oder wie gehen Künstler und Galerien damit professionell um? KI-Rechtsfragen wie diese beschäftigen immer mehr Akteure in der Kunst- und Designerszene. Hier erhalten Sie Einblicke in die wichtigsten ethischen Überlegungen.
Was ist Originalität in der Kunst?
Originalität in der Kunst wird traditionell als Ausdruck der individuellen Kreativität eines Künstlers verstanden. Bei KI-generierten Werken stellt sich die Frage, ob diese Werke als „original“ angesehen werden können, da sie auf der Verarbeitung vorhandener Daten basieren und keine menschliche Inspiration im herkömmlichen Sinne enthalten. Diese Diskussion ist zentral in der Debatte über den künstlerischen Wert von KI-Kunst.
Wie sehen Künstler KI-Kunst?
Die Meinungen von Künstlern über KI-Kunst sind geteilt. Einige sehen in der Nutzung von KI eine Erweiterung ihrer kreativen Möglichkeiten, während andere skeptisch sind und argumentieren, dass KI den künstlerischen Prozess entmenschlicht. Die Debatte dreht sich oft darum, ob KI-Werke als ‚echte Kunst‘ angesehen werden kann und welchen Platz diese in der Kunstwelt einnehmen.
Welche ethischen Fragen stellt KI-Kunst?
KI-Kunst wirft verschiedene ethische Fragen auf, darunter die Rolle des Künstlers, die Verantwortung für das Werk und die Auswirkungen auf die Kunstwelt insgesamt. Eine zentrale Frage ist, ob der Einsatz von KI zu einer Entwertung menschlicher Kreativität führt und ob es ethisch vertretbar ist, Maschinen zur Kunstproduktion einzusetzen.
Weiterführende Infos zum Thema:
Artikel auf Heise.de
Was denken Galerien und Sammler?
Galerien und Sammler stehen KI-Kunst zunehmend offen gegenüber, aber es gibt auch Bedenken. Während einige die Innovation und den neuen Stil begrüßen, gibt es Zweifel an der langfristigen Wertschätzung und Authentizität von KI-Werken. Einige Sammler sehen in KI-Kunst ein interessantes Investment, während andere befürchten, dass diese Werke nicht den gleichen kulturellen und emotionalen Wert haben wie von Menschen geschaffene Kunstwerke.
Weiterführende Infos zum Thema:
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Wie entwickelte sich das heutige Urheberrecht
Das heutige Urheberrecht geht bis ins 18. Jahrhundert zurück, wobei es sich zuerst einmal eine Zeitlang in den europäischen Ländern unterschiedlich entwickelte. Prinzipiell war das erste bedeutende Urheberrechtsgesetz der sogenannte „Statute of Anne“ von 1710. Dieses wird zumeist als das erste moderne Urheberrechtsgesetz der Welt bezeichnet. Inhaltlich gab es den Autoren das exklusive Recht, ihre Werke – alleinig – für eine bestimmte Zeit zu drucken und zu verkaufen.
Weiterführende Infos zum Thema:
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7. Aktuelle Fälle und Präzedenzfälle
Fakt ist: Es gibt rechtliche Fälle rund um das Thema KI und Urheberrecht. Der bekannteste Fall betrifft die drei Künstlerinnen McKernan, Sarah Anderson, Karla Ortiz. Alle klagen gegen US-amerikanische KI-Unternehmen und konnten
Der Fall gilt als Präzedenzfall mit internationalen Auswirkungen. Uns interessiert hier, was der genaue Auslöser dieser Klage war, wie bisher der Prozess verlief und welche Konsequenzen das Urteil für die Zukunft hat. All diese Fragen beziehungsweise KI-Rechtsfragen und ihre Antworten stehen im Zentrum, wenn man verstehen will, wohin sich die rechtliche Landschaft weltweit bewegt.
Drei klagende Künstlerinnen
Die drei Künstlerinnen Sarah Andersen, Kelly McKernan und Karla Ortiz sind bekannte Grafikdesignerinnen und Illustratorinnen. Sie haben eine Klage gegen KI-Unternehmen eingereicht, weil ihre Werke ohne Erlaubnis verwendet wurden, um KI-Modelle zu trainieren. Diese Klage ist einer der ersten großen Fälle, die sich mit der Frage beschäftigen, ob und wie urheberrechtlich geschützte Werke für die Entwicklung von KI verwendet werden dürfen.
Auslöser der Klage
Der Auslöser der Klage war die Entdeckung, dass KI-Modelle mit urheberrechtlich geschützten Werken der Künstlerinnen trainiert wurden, ohne dass diese darüber informiert oder gefragt wurden. Dies führte zu der Frage, ob die Nutzung solcher Werke ohne Zustimmung der Urheber legal ist und welche Rechte die Künstler in einem solchen Fall haben.
Wie lief die Klage ab?
Die Klage wurde in den USA eingereicht und befindet sich nach wie noch in den Gerichtsverfahren. Der Fall hat großes mediales Interesse geweckt, da er als Präzedenzfall für die Nutzung von KI in der Kunstwelt gesehen wird.
Anfang 2024 konnten die Kläger einen Teilerfolg ihrer Klage erreichen, wodurch der Vorwurf der Urheberrechtsverletzungen weiter im Raum steht. Allerdings wurde ein anderer Teil der Klage vom Gericht als nicht ausreichend zurückgegeben.
Link zu vertiefenden Infos:
Artekel auf Heise online
Mögliche Folgen des Rechtsstreits
Es wird erwartet, dass dieser Fall wichtige KI-Rechtsfragen klären könnte, die für die gesamte Branche relevant sind. Der Ausgang der nach wie vor laufenden Verfahren könnte somit weitreichende Folgen für die Nutzung von KI sowohl in der Kunst wie auch anderen Bereichen wie Film, Fernseh und Design. Sollte das Gericht zugunsten der Künstlerinnen entscheiden, könnten KI-Unternehmen dazu verpflichtet werden, die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken einzuschränken oder Lizenzvereinbarungen mit den Rechteinhabern zu treffen. Dies wiederum wird die Art und Weise, wie KI in kreativen Prozessen eingesetzt wird, grundlegend verändern.
Die rechtliche Landschaft rund um KI-Kunst ist noch sehr in Bewegung. Wer hier beruflich unterwegs ist, muss das weiterhin beobachten!
KI schafft neue Realitäten. Damit wir zwischen den Ebenen der Matrix unterscheiden können, benötigen wir auf kurz oder lang Kennzeichnungen.
8. Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten
Es betrifft fast jeden: Müssen der kleine Text oder das süße Katzenfoto gekennzeichnet werden, wenn eben dies mit KI erstellt wurde? Die entsprechende Frage, ob und wie KI-generierte Inhalte gekennzeichnet werden müssen, gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Daneben kennen die meisten KI-Nutzer den EU AI Act nicht. Dieser legt Transparenzregeln für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) fest. Hierbei handelt es sich um das erste umfassende Gesetz zur Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Europäischen Union. Es wurde im Juli 2024 verabschiedet und wird nach einer Übergangszeit von 24 Monaten vollständig in Kraft treten.
Muss ich KI-generierte Inhalte kennzeichnen?
Aufatmen: Aktuell besteht keine allgemeine gesetzliche Pflicht, KI-generierte Texte oder Bilder zu kennzeichnen. Der erst im Jahr 2024 verabschiedete EU AI Act sieht jedoch vor, dass bestimmte KI-Inhalte, insbesondere solche, die für die Information der Öffentlichkeit erstellt wurden, gekennzeichnet werden müssen. Dies betrifft vor allem Deepfakes und andere manipulative Inhalte, bei denen die Transparenz besonders wichtig ist. In anderen Fällen kann es aus Gründen der Transparenz dennoch sinnvoll sein, eine Kennzeichnung vorzunehmen.
Ein Beispiel könnte ein filmischer Deepfake sein, in dem eine Rede des Bundeskanzlers so verfälscht dargestellt wird, dass diese real erscheint und doch frei erfunden ist. In diesem Fall muss das gemäß der neuen Regelung gekennzeichnet werden.
Welche Regelungen gelten für KI-generierte Bilder?
KI-generierte Bilder sind in Deutschland und vielen anderen Ländern bislang nicht urheberrechtlich geschützt, da das Urheberrecht nur auf menschliche Schöpfungen anwendbar ist. Dies bedeutet, dass solche Bilder von anderen Personen genutzt werden können, ohne dass der ursprüngliche Ersteller Ansprüche geltend machen kann.
Der EU AI Act könnte oder soll jedoch künftig für mehr Klarheit sorgen, indem er Vorschriften zur Kennzeichnung und Nutzung solcher Inhalte einführt. Insgesamt deuten diese Entwicklungen darauf hin, dass die rechtliche Lage für KI-generierte Bilder in der EU bald klarer und restriktiver wird. Wer vorhandene KI-Bilder von anderen Erstellern nutzen möchte, sollte die zukünftigen Regelungen im Auge behalten und sicherstellen, dass die Nutzung mit den neuen Gesetzen konform ist.
Wie kennzeichne ich KI-generierte Inhalte richtig?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, KI-generierte Inhalte zu kennzeichnen. Dazu gehören textliche Hinweise, Wasserzeichen oder die Integration von Informationen in die Metadaten. Wichtig ist, dass die Kennzeichnung klar und für den Betrachter leicht erkennbar ist. Auch die Nutzung von Hashtags wie „#KIgeneriert“ auf Social Media kann eine effektive Methode sein, um die Herkunft der Inhalte zu verdeutlichen.
Übrigens gehen hier TikTok und YouTube aktuell voran und lassen den Produzenten erklären, inwieweit sein visueller Beitrag KI-generiert ist.
Was ändert sich durch den EU AI Act?
Der EU AI Act stellt das weltweit erste umfassende Gesetz zur Regulierung von KI dar. Er legt fest, dass bestimmte KI-generierte Inhalte, insbesondere solche, die Deepfakes oder für die Öffentlichkeit bestimmte Texte umfassen, klar als solche gekennzeichnet werden müssen.
Diese Regelungen sollen sicherstellen, dass Nutzer transparent informiert werden und Täuschungen vermieden werden. Anbieter von KI-Systemen sind zukünftig verpflichtet, technische Kennzeichnungen wie Wasserzeichen zu implementieren.
9. Zukunftsausblick
Die KI-Technologie entwickelt sich aktuell rasant weiter, was letztlich alle kreativen Bereiche unserer Gesellschaft stark umformen wird. Die kulturellen und wirtschaftlichen Veränderungen werden mindestens so stark sein, wie jene, die die Einführung von leistungsstarken Personal-Computern bewirkten. Es liegt zudem auf der Hand, dass neue Gesetze und Vorschriften bezüglich Urheberrecht und KI erlassen werden, um diese immensen Entwicklungen zu regulieren. Welche technologischen und rechtlichen Veränderungen im Detail beim Thema KI-Rechtsfragen auf uns zukommen können, erfahren Sie an dieser Stelle.
Welche neuen KI-Technologien sind zu erwarten?
In den kommenden Jahren ist mit der Weiterentwicklung von KI-Technologien zu rechnen, die damit noch leistungsfähiger und kreativer werden. Das klingt vorhersehbar, jedoch wird es große bis riesige Umwälzungen in der Film- und Werbeindustrie geben, später dann auch in fast allen anderen Industriezweigen. Gleichzeitig werden diese Entwicklungen neue rechtliche und ethische Fragen aufwerfen. Tatsächlich bilden bereits heute die ungeklärten Rechtsfragen die stärkste Bremse der stattfindenden Veränderungen.
Weitergehende Infos zum Thema:
Artikel auf Heise online
Wie könnte sich das Urheberrecht ändern?
Das Urheberrecht könnte in Zukunft angepasst werden, um die Besonderheiten von KI-generierten Werken besser zu berücksichtigen. Es ist denkbar, dass neue Gesetze geschaffen werden, die speziell auf die Nutzung von KI in kreativen Prozessen eingehen und klare Regelungen für die Urheberschaft und den Schutz solcher Werke festlegen.
Mehr zum Thema:
Artikel auf Heise.de
Zukünftiges Urheberrecht und die kreative Branche
Für die kreative Branche bedeutet die Weiterentwicklung von KI sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Während KI neue kreative Möglichkeiten bietet, müssen sich Kreative auf Veränderungen im rechtlichen Rahmen einstellen und entsprechend absichern. Es wird wichtig sein, flexibel zu bleiben und die Entwicklungen zu beobachten.
Andererseits haben wirtschaftliche Unternehmen und Branchen ein starkes Interesse an reibungslosen Prozessen. Auf kurz oder lang, wird es auch daher eine international ähnliche Rechtsprechung geben, welche den Einsatz Programmen wie Midjourney so rechtssicher wie heute zum Beispiel Photoshop.
Mehr zum Thema:
Artikel zum Thema auf W&V
Wie sollten sich Kreative vorbereiten?
Auch wenn die KI gekommen ist, um zu bleiben, so sollten sich Kreative frühzeitig mit den rechtlichen und ethischen Implikationen ihrer Nutzung vertraut machen. Dies umfasst nicht nur die Anpassung von Verträgen, sondern auch das ständige Informieren über neue Entwicklungen und mögliche rechtliche Änderungen. Es gilt hier besonders: Wer gut vorbereitet ist, kann die vielen Vorteile der KI-Technologie optimal nutzen und gleichzeitig rechtliche Risiken weitestgehend minimieren.
Mehr zum Thema:
Artikel auf Kunstforum.de
KI wird sich weiterentwickeln. Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch die rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden.
Ein Fazit zum Stand der Dinge
Die Kombination von Kreativität und Technologie durch KI eröffnet neue Möglichkeiten, bringt aber auch rechtliche Herausforderungen mit sich. Es ist wichtig, sich regelmäßig über die Entwicklungen in diesem Bereich zu informieren und die eigenen Verträge und Nutzungen zu überprüfen.
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