Honig mit Wabe? Den gibt es und ja, man kann ihn oder einfach nur Honigwaben kaufen? Daneben sind da Fragen: Warum sind Honigwaben nicht achteckig oder rund? Oder kann man eine Honigwabe essen? Und könnte man sie schon als eine Ingenieurleistung betrachten? Das sind wirklich gute Fragen, denen wir im Nachfolgenden nachgehen. Eine Antwort gibt es jetzt schon: Honigwaben kann man kaufen.

Muss das eigentlich sein. Das mit der sechseckigen Struktur?

Fangen wir einfach mal einfach an. Also, zuerst einmal bestehen Honigwaben aus Wachs. Dieses wird von jungen Arbeiterinnenbienen produziert – und zwar durch deren Bienenwachs-Drüsen auf der Unterseite der Hinterleiber. Die Bienen formen die Waben in sechseckigen Zellen mit einer gemeinsamen Seitenwand. 

Sechsecke sind also hier die alles bestimmende geometrische Form. Aus gutem Grund, denn dank dieser Struktur wird der größtmögliche Raum mit dem geringstmöglichen Materialeinsatz umschlossen. Bienen nutzen also den verfügbaren Raum optimal mit einer optimalen Struktur aus – um Brut, Pollen und Nektar zu lagern. Daneben gilt statisch betrachtet die sechseckige Struktur als sehr stabil und robust.

 

Einsparung von Ressourcen

Letztlich erfordert die Erzeugung von Wachs viel Energie. Auch dies ist einer der Gründe, warum Bienen sich auf die sechseckige Struktur festgelegt haben, denn diese benötigt weit weniger Wachs als alle anderen geometrischen Alternativen. Bienen sparen durch die Wahl der Struktur bereits wichtige Ressourcen ein.


Aber das ist noch nicht alles, denn besagte sechseckige Wabenstruktur bietet zudem nennenswerte Vorteile bezüglich der Thermoregulation eines Bienenstocks. Die Zwischenräume zwischen den sechseckigen Zellen lassen Luft zirkulieren und ermöglichen den Bienen, die Temperatur in den Waben zu kontrollieren. Dadurch können sie die Brut warmhalten und zugleich den Honig perfekt kühlen.

man Kann Honigwaben essen.
Aber …

Honigwaben kaufen – das kann man natürlich jederzeit. Kann man dann auch besagte Honigwabe essen? Klingt erst einmal komisch, aber Honigwaben können tatsächlich gegessen werden.

Zuvor heißt es jedoch noch ein paar Kleinigkeiten zu bachten: Die Waben bestehen aus Bienenwachs, das von den Bienen produziert wird. Bienenwachs wiederum ist essbar, aber es ist eine harte und feste Substanz, die normalerweise nicht direkt verzehrt wird. Einige Menschen kauen jedoch gerne auf Bienenwachs, um den Geschmack und die Textur zu erleben.

Wiederum ist der Honig in den Waben oftmals der Hauptgrund, warum die Waben verzehrt werden. Dieser Honig ist oft reiner und unverarbeiteter als flüssiger Honig, da er direkt aus den Zellen kommt.

Ein paar kleine Vorsichtsmaßnahmen in Sachen Honigwaben essen:


Bevor Sie Honigwaben essen, sollten Sie sicherstellen, dass sie aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen – und nicht mit Chemikalien oder Pestiziden kontaminiert sind. Auch sollten Sie keine Honigwabe essen, die von einer Krankheit oder von Parasiten befallen ist. Letzteres klingt logisch, aber es kommt nun einmal vor.

 

Honigwaben als Lager- und Brutstätte

In den Zellen wird Nektar gesammelt, der zu Honig umgewandelt wird, um das Bienenvolk zu ernähren. Außerdem legt die Königin ihre Eier in die Waben. Später füttern und pflegen die Arbeiterinnen dann die Larven, damit sich aus diesen Bienen entwickeln können. Das alles, wie auch der Bau von Honigwaben, ist ein bemerkenswertes Beispiel für soziale Kooperation.

Übrigens sind die Honigwaben ein wichtiger Indikator für den Gesundheitszustand des Bienenvolkes. Eine gut gefüllte Wabe zeigt eine starke und produktive Bienenkolonie an. Aus diesem Grund überprüfen Imker regelmäßig die Waben.

Ernte von Honigwaben

Beschäftigt man sich zum ersten Mal etwas genauer mit Honig, entsteht irgendwann von alleine die Frage, ob ‚dieser Honig da im Supermarktregal` nicht ein Diebstahl an der Natur beziehungsweise den Bienen ist. Ja, eigentlich ist es das, andererseits entnehmen Imker immer nur die vollen Honigwaben aus den Bienenstöcken und daraus den überschüssigen Honig. Es wird also sichergestellt, dass die kleinen Bienen wegen uns großen Menschen nicht Hunger leiden müssen.

 

Die Ernte

Die Ernte von Honigwaben beginnt damit, den reifen Honig aus den Bienenstöcken zu entnehmen. Das Prozedere selbst variiert je nach den Praktiken des Imkers wie auch den örtlichen Bedingungen. Aber es folgt letztlich einem ähnlichen Ablauf:

1.
1. Erkennen der Reife

Erfahrene Imker können anhand des äußeren Erscheinungsbilds der Waben und des Verhaltens der Bienen feststellen, ob der Honig reif zur Ernte ist. Die Waben sollten vollständig mit reifem Honig gefüllt sein, der von den Bienen mit einem Deckel aus Wachs verschlossen wurde.

2.
2. Rauchbehandlung

Bevor der Imker die Waben entnimmt, verwendet er oft Rauch, um die Bienen zu beruhigen. Der Rauch täuscht den Bienen eine mögliche Gefahr vor, was dazu führt, dass sie sich mit Honig vollstopfen und ruhiger werden. Üblicherweise wird ein sogenannter Raucher verwendet, also eine Vorrichtung, die brennendes Material wie Holzspäne oder trockenes Gras enthält.

3.
3. Entnahme der Waben

Der Imker öffnet den Bienenstock vorsichtig und entnimmt die Waben mit einem speziellen Werkzeug, wie einer Entdeckelungsgabel oder einem Messer. Die Entdeckelung bezeichnet das Entfernen des Wachsdeckels, um den Zugang zum Honig freizulegen.

4.
4. Trennung von Honig und Wachs

Die entnommenen Waben werden zur Imkerei gebracht, wo der Honig von den Waben getrennt wird. Dies geschieht normalerweise durch das Schleudern der Waben in einer Honigschleuder, einer Vorrichtung, die den Honig aus den Zellen schleudert, ohne die Waben zu zerstören.

5.
5. Filtration und Abfüllung

Der gewonnene Honig wird durch Filter geleitet, um eventuelle Wachs- oder Bienenreste zu entfernen. Anschließend wird der Honig in Gläser oder andere Behälter abgefüllt, um ihn für den Verkauf oder den persönlichen Verbrauch vorzubereiten.

Frau vor einer Struktur die an Honigwaben erinnert. Honigwaben essen geht in diesem Fall nicht.

Rauchbehandlung? Hat sich bewährt

Zuerst einmal ist die Rauchbehandlung eine bewährte Methode, um sicher mit Bienen zu arbeiten und die Gesundheit des Bienenvolks zu gewährleisten. Sie wird von Imkern angewendet, wenn sie den Bienenstock öffnen oder bestimmte Arbeiten an den Bienen durchführen wollen. Dabei wird gezielt Rauch in den Bienenstock geleitet. Der Rauch wird üblicherweise mithilfe eines sogenannten ‚Rauchers‘ erzeugt, einer Vorrichtung, die brennendes Material wie zum Beispiel Holzspäne oder trockenes Gras enthält.

 

Es ist wichtig anzumerken, dass die Rauchbehandlung bei Bienen schonend und behutsam erfolgen soll, um die Bienen nicht zu stressen oder unnötig zu beeinträchtigen. Erfahrene Imker wissen, wie viel Rauch sie einsetzen müssen, um die Bienen zu beruhigen, ohne sie zu schädigen. Letztlich hat der Rauch gleich mehrere Effekte auf die Bienen:

Beruhigung

Der Rauch beruhigt die Bienen und sorgt dafür, dass sie weniger aggressiv werden. Wenn Bienen Rauch wahrnehmen, denken sie instinktiv, dass in der Nähe ein Feuer ausgebrochen ist. Aus Sicherheitsgründen beginnen sie, sich mit Honig vollzufressen, da sie bei einer möglichen Flucht den Honigvorrat für schlechte Zeiten mitnehmen würden. Dieser Prozess macht sie ruhiger und weniger angriffslustig.

 

Kommunikationsunterbrechung

Bienen kommunizieren normalerweise über Pheromone, die sie absondern, um ihre Kameraden zu warnen oder Informationen auszutauschen. Der Rauch unterbricht diese Kommunikation, indem er die Pheromone in der Luft verdünnt, was die Koordination der Bienen erschwert und sie verwirrt.

 

Fluchtreaktion

Wie bereits dargelegt bewirkt der Rauch, dass die Bienen ihre aktuelle Tätigkeit unterbrechen und sich auf die Verteidigung des Bienenstocks vorbereiten. Dadurch haben Imker die Möglichkeit, ohne große Störungen im Bienenstock zu arbeiten.

 

 

Junge Frau mit roten Haaren träft Honigwabe. Es scheint: Honigwaben kaufen wird sie nicht, aber sie scheint interessiert am Themah 'Honigwabe essen' sowie 'Honig mit Wabe'.
Frau mit Bienenwabe. Honigwaben kaufen wird sie nicht, aber sie scheint interessiert am Themah 'Honigwabe essen' sowie 'Honig mit Wabe'.

Alles Wichtige zum Aufbau eines Bienenstocks

Ein Bienenstock ist die Wohn- und Arbeitsstätte eines Bienenvolkes. Er besteht aus verschiedenen Teilen und hat eine gut durchdachte Struktur. Insgesamt ist der Aufbau eines Bienenstocks komplex und zugleich gut organisiert. Allen Bedürfnissen und Anforderungen des Bienenvolkes werden optimal erfüllt.

Flugloch

Das Flugloch ist der Eingang des Bienenstocks, durch den die Bienen ein- und ausfliegen. Es befindet sich meist an der Vorderseite des Stocks und ist von den Bienen gut verteidigt.

Flugbrett

Das Flugbrett ist eine Plattform vor dem Flugloch, die den Bienen eine Lande- und Startfläche bietet. Hier können sie vor dem Start noch kurz verweilen und nach der Rückkehr landen.

Brutraum

Der Brutraum ist der Bereich im Bienenstock, in dem die Königin ihre Eier ablegt und die Brut heranwächst. Hier werden die Waben angelegt, in denen sich die Brutzellen befinden.

Honigraum

Der Honigraum ist der Bereich, in dem die Bienen den Honig lagern. Hier befinden sich die mit Honig gefüllten Waben, die von den Imkern zur Honigernte entnommen werden.

Waben

Die Waben sind die charakteristischen sechseckigen Strukturen, die von den Bienen aus Wachs gebaut werden. Sie dienen als Lager- und Brutstätte und haben eine optimale Raumausnutzung.

Bienentanzplatz

Im Bienenstock gibt es auch einen speziellen Tanzplatz, auf dem die Bienen durch den sogenannten Schwänzeltanz oder Rundtanz miteinander kommunizieren und Informationen über Nahrungsquellen austauschen.

Propolisgitter

Propolis ist ein von den Bienen produzierter Kittstoff, der zur Abdichtung von Spalten und Rissen im Bienenstock verwendet wird. Ein Propolisgitter ermöglicht den Bienen den Zugang zu diesem wichtigen Material.

Drohnenraum

In einigen Bienenstöcken gibt es einen speziellen Bereich, den Drohnenraum, in dem die männlichen Bienen, die Drohnen, leben. Die Drohnen haben die Aufgabe, sich mit der Königin zu paaren.

Wabenlager

Hier werden die zusätzlichen Waben gelagert, die von den Imkern verwendet werden, wenn das Bienenvolk wächst oder neue Waben benötigt werden.

Honigwabe kaufen:
Darauf müssen Sie
achten!

Vor dem Kauf einer Honigwabe gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um sicherzustellen, dass Sie hochwertigen und unverfälschten Honig erwerben. Bevor Sie also Ihre Honigwabe essen oder anderweitig einsetzen hier sind einige wichtige Tipps:

1. Quelle und Herkunft

Bevorzugen Sie Honigwaben von vertrauenswürdigen Imkern oder Anbietern. Achten Sie darauf, dass der Honig aus einer zuverlässigen und transparenten Quelle stammt.

2. Kennzeichnung

Bevor Sie eine Honigwabe kaufen, achten Sie unbedingt auf die Verpackung. Diese sollte klare Informationen über den Hersteller, den Ursprungsort der Bienenwaben und den enthaltenen Honigtyp enthalten. Kennzeichnungen wie ‚rein‘, ‚naturbelassen‘ oder ‚ungefiltert‘ deuten auf eine bessere Qualität hin.

3. Farbe und Konsistenz

Honigwaben können unterschiedliche Farben und Konsistenzen haben, abhängig von der Blütenquelle und der Region. Ein natürlicher Farbton und eine angemessene Konsistenz sind Anzeichen für echten Honig.

4. Kristallisation

Natürlicher Honig kristallisiert mit der Zeit. Das ist ein Zeichen dafür, dass er nicht übermäßig verarbeitet wurde. Wenn Honigwaben mit kristallisiertem Honig angeboten werden, spricht das für Echtheit.

5. Preis

Hochwertige Honigwaben kosten in der Regel mehr, da sie weniger verarbeitet sind. Seien Sie vorsichtig bei extrem niedrigen Preisen, da sie auf mindere Qualität oder Zusatzstoffe hinweisen könnten.

6. Vertrauen Sie lokalen Anbietern

Unterstützen Sie lokale Imker und Anbieter, um frischen Honig aus Ihrer Region zu erhalten. Dies kann Ihnen nicht nur hochwertigen Honig sichern, sondern auch die lokale Wirtschaft fördern.

7. Zertifikate und Siegel

Zertifikate wie Bio-Siegel oder regionale Qualitätskennzeichnungen können ein Indikator für hohe Standards sein.

8. Kundenbewertungen

Bevor Sie eine Honigwabe kaufen, lesen Sie sich unbedingt die auffindbaren Kundenbewertungen und Erfahrungen durch. Derart machen Sie sich ein weit besseres und umfassendes Bild von der Qualität der angebotenen Honigwaben!

9. Verpackung

Achten Sie darauf, dass die Verpackung sauber und intakt ist. Versiegelte Verpackungen helfen, die Frische und Qualität des Honigs zu erhalten.

10. Rückgaberecht

Falls Sie nicht zufrieden sind, sollten Sie die Möglichkeit haben, die Honigwaben zurückzugeben und Ihr Geld zurückzubekommen.

der spannendste Film der Welt über Bienenwaben!

Warum sind die sechs Ecken einer Honigwabe eigentlich besser als ein Kreis? Ist das Sechseck anderen Formen überlegen – und arbeitet die Natur wirklich nach mathematischen Gesetzen? Warum werden so viele Bauteile in der Luft- und Raumfahrt in Form einer Wabenstruktur gefertigt?

Anders gesagt: Ein kurzer, spannender Film der ganz viel Bienen und uns Menschen zu tun hat!

Easy Film. Aber herzhaft

Honig ist faszinierend. Und wie man sich die Hände klebrig macht und es doch wunderschön ist, das zeigt dieser kurze Film. 

Honig & Wabe. Honig & Wabe. Honig & Wabe

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