Olivenöl nativ extra, Natives Olivenöl, Olivenöl extra Vergine oder kaltgepresstes Olivenöl? Klingt alles eher kompliziert und verwirrend, ist es aber nach der Lektüre dieses Artikels nicht mehr. Versprochen.
Daneben, und es sei gleich einmal gesagt, kann man mit Olivenöl relativ wenig falsch machen, denn man schmeckt es gut, also wenn das Öl ranzig ist oder vollkommen falsch eingesetzt wurde. Setzen Sie immer auf Ihre Zunge, Ihren Gaumen und letztlich auf alle Ihre Sinne. Und zum Warmwerden kommt jetzt noch ein Zitat von Tim Mälzer: „Für mich ist natives Olivenöl extra ein absoluter Favorit in der Küche. Es verleiht jedem Gericht einen herrlich mediterranen Touch.“
Qualität. Qualität. Und nochmals Qualität
Die Sache mit der Qualität ist es doch, warum jedermann das native Öl will. Aber wie erkennt man nun diese native Qualität? Nun ja, zunächst einmal sollte darauf geachtet werden, dass das betreffende Öl aus einer zuverlässigen Quelle stammt und von einem seriösen Hersteller produziert wurde. Dies lässt sich durch die Überprüfung von Zertifikaten und Siegeln wie dem EU-Bio-Siegel oder dem Demeter-Siegel erreichen. Diese Siegel geben letztlich an, dass das Öl nach strengen ökologischen und sozialen Kriterien produziert wurde.
Erntezeitpunkt & Frische
Zuerst einmal ist es wichtig, dass Olivenöl aus frischen und hochwertigen Rohstoffen hergestellt wird. Zudem sollte auf den Erntezeitpunkt geachtet werden, da zu spät geerntete Oliven weniger Nährstoffe enthalten wie auch oftmals einen bitteren Geschmack aufweisen. Im Allgemeinen liegt der optimale Erntezeitpunkt zwischen Oktober und Dezember auf der Nordhalbkugel – und zwischen April und Juni auf der Südhalbkugel. Letztlich wird die genaue Reife der Oliven anhand der Farbe und Festigkeit der Früchte beurteilt.
Für mich ist natives ‘Olivenöl extra’ ein absoluter Favorit in der Küche. Es verleiht jedem Gericht einen herrlich mediterranen Touch.
Tim Mälzer
Übrigens schwören Experten beim Thema Rapsöl darauf, dass dieses aus nicht genetisch verändertem Raps hergestellt sein muss. Wiederum können die Fans des Olivenöls jetzt aufatmen: Stand 2023 gibt es keine genetisch veränderten Oliven, die für die Ölproduktion verwendet werden.
Und somit freuen sich jetzt wahrscheinlich bekannte Persönlichkeiten wie US-Präsident Barack Obama, der italienische Schauspieler Roberto Benigni oder die spanische Schauspielerin Penélope Cruz. Denn diese und viele andere sind bekennende ‘Olivenöl-Trinker’. Daher: Sie trinken das kostbare Öl daher aus Gesundheitsgründen. Übrigens kann man von Olivenöl ausdrücklich nicht betrunken zu werden, da es keinen Alkohol enthält. Nein, auch nicht den kleinsten Tropfen.
Aber: Es werden durchaus Forschungen und Experimente im Bereich der genetischen Modifikation von Olivenbäumen durchgeführt, jedoch ist dies alles in Europa sehr streng geregelt. Fazit: Bislang gibt es keine zugelassenen genetisch veränderten Olivenbäume für den kommerziellen Anbau. Insofern wurden alle nativen Olivenöle die aktuell (zumindest in Europa) erhältlich sind, aus natürlichen, unveränderten Oliven hergestellt.
Natives Olivenöl & Olivenöl nativ
Der Einkaufswagen von Frau Mustermann hält vor dem Regal mit den vielen gelben Flaschen und schon flitzen die Augen zwischen den bunten Beschriftungen hin und her. Eines der Probleme der vielen Normal-Konsumenten in Deutschland liegt in den unterschiedlichen Bezeichnungen von Olivenöl-Flaschen. Damit sind schon wir bei der Frage, worin liegt der Unterschied zwischen ‘Natives Olivenöl’ und ‘Olivenöl nativ’? Die Antwort ist eigentlich sehr einfach: Hierbei handelt es sich um identische Begriffe. Daher bezeichnen beide Begriffe ein Olivenöl, das ausschließlich durch mechanische Verfahren gewonnen wurde und keine chemische Behandlung erfahren hat. Übrigens steht der Begriff ‚nativ‘ hierbei für ‚ursprünglich‘ oder ‚natürlich‘.
Natives Olivenöl
Natives Olivenöl beziehungsweise Olivenöl nativ – das ist genau das, was aus der ersten Kaltpressung der Oliven gewonnen wird. Daher handelt es sich hier um ein Öl ohne chemische Behandlung oder Verwendung von Hitze. Das Öl hat wiederum einen sehr niedrigen Säuregehalt, ist reich an Antioxidantien und hat fast immer ein sehr fruchtiges Aroma. Es wird in der Regel in drei verschiedenen Kategorien eingestuft: extra nativ, nativ und lampante (nicht zum Verzehr geeignet).
Olivenöl nativ, auch bekannt als naturreines Olivenöl, ist letztlich die niedrigste Qualitätsstufe von Olivenöl (aber es muss kein schlechtes Produkt sein). Zumeist wird es aus unreifen oder überreifen Oliven gewonnen, die nicht für die Herstellung von höherwertigem Olivenöl verwendet werden können. Der Säuregehalt des Öls liegt maximal bei 3,3 % und es weist einen eher neutralen Geschmack auf.
Natives Olivenöl wird nicht raffiniert oder chemisch behandelt, um seine Qualität zu verbessern oder unerwünschte Aromen zu entfernen. Es wird auch nicht gemischt oder mit anderen Ölen verdünnt. Es handelt sich also um ein vollkommen reines Olivenöl, das sich aufgrund des niedrigen Säuregehalts und neutralen Geschmacks eher für Gerichte eignet, bei denen das Öl keine Akzente setzen soll.
Kaltgepresstes Olivenöl
Kaltgepresstes Olivenöl wird unter Verwendung von natürlichen Methoden hergestellt, ohne dass Hitze oder Chemikalien verwendet werden. Das bedeutet, dass das Öl aus der ersten Kaltpressung der Oliven gewonnen wird und einen niedrigeren Säuregehalt und ein stärkeres Aroma aufweist als raffiniertes Olivenöl.
Wo liegt nun der Unterschied zwischen ‚Nativem Olivenöl‘ und ‚Kaltgepresstem Olivenöl‘? Natives Olivenöl bezieht sich auf die Qualität des Öls, das aus der ersten Pressung der Oliven gewonnen wird, ohne chemische Behandlung oder Verwendung von Hitze. Kaltgepresstes Olivenöl bezieht sich hingegen auf den Herstellungsprozess, bei dem die Oliven unter 27 Grad Celsius gepresst werden (um die Qualität des Öls zu erhalten und Oxidation zu vermeiden).
Wir halten fest: Ein natives Olivenöl kann auch kaltgepresst sein, aber kaltgepresstes Olivenöl ist nicht automatisch auch ein natives Olivenöl – da es auch raffiniertes Olivenöl geben kann, das kaltgepresst wurde.
Olivenöl nativ extra
Olivenöl nativ extra ist tatsächlich eine höhere Kategorie von nativem Olivenöl und wird aus Oliven in Spitzenqualität hergestellt. Es hat einen sehr niedrigen Säuregehalt und darüber hinaus ein intensives, fruchtiges Aroma. Olivenöl nativ extra wird ohne den Einsatz von Chemikalien oder Hitze gewonnen und gilt (gemeinsam mit dem ‘Olivenöl extra Vergin’) als das beste käufliche Olivenöl. Es eignet sich hervorragend zum Verzehr und als Dressing für Salate.
Olivenöl extra Vergine
‚Extra Vergine‘ bildet mit dem zuvor erwähnten ‚Olivenöl nativ extra‘ die höchste Qualitätsstufe von Olivenöl. Es wird aus der ersten Kaltpressung von Oliven gewonnen und weist einen niedrigeren Säuregehalt als andere Arten von Olivenöl auf. ‚Extra Vergine‘ überzeugt durch ein intensives, fruchtiges Aroma und wird ohne den Einsatz von Chemikalien oder Hitze hergestellt. Es gilt als das beste käufliche Olivenöl und eignet sich hervorragend zum Verzehr wie auch als Dressing für Salate.
Der Unterschied zwischen Olivenöl nativ extra und Olivenöl extra Vergine?
Zuerst einmal: Beide Begriffe beziehen sich auf kaltgepresstes Olivenöl, welches aus der ersten Pressung von Oliven gewonnen wird. Das Olivenöl nativ extra wird dabei aus Oliven gewonnen, die besonders hochwertig und reif sind. Diese werden schonend gepresst und es werden keine chemischen oder mechanischen Verfahren angewendet. Das Ergebnis ist ein Olivenöl mit einem sehr intensiven Geschmack und einem hohen Gehalt an natürlichen Aromen und Antioxidantien.
Im Gegensatz zum Olivenöl nativ extra werden beim Olivenöl extra Vergine auch Oliven verwendet, die nicht ganz so reif sind, wodurch mitunter leichte Defekte im Öl auftreten können. Vielleicht wichtiger: Das Olivenöl extra Vergine hat einen etwas milderen Geschmack als das Olivenöl nativ extra. Daneben bringen selbst Kenner die beiden Begriffe (Olivenöl nativ extra oder Olivenöl extra vergine) durcheinander. Letztlich ist festzuhalten, dass beide Verfahren für hervorragende Olivenöle stehen.
Am Ende? Ist in Sachen Natives Olivenöl natürlich alles Geschmacksache
Am Anfang steht in unserem Fall der Einkauf des passenden Öls. Und tatsächlich gibt es da für jeden das genau passende Produkt. Denn: Je nach Rohstoff und Herstellungsprozess hat ein jedes Öl auch unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Aromen. Natives Olivenöl kann zum Beispiel mild und fruchtig oder auch kräftig und bitter sein. Es empfiehlt sich daher, verschiedene Ölsorten auszuprobieren und sich dabei auf die persönlichen Geschmacksvorlieben zu konzentrieren.
Natives Olivenöl extra ist für mich ein absolutes Muss in der Küche. Es ist ein fantastisches Öl, das vielseitig einsetzbar ist und jedem Gericht eine unglaubliche Tiefe verleiht.
Jamie Oliver
Neben dem Geschmack spielt dann aber auch die Haltbarkeit eine Rolle. Natives Öl ist in der Regel weniger lange haltbar als ein raffiniertes Öl und sollte möglichst frisch gekauft werden. Nach dem Öffnen sollte das Öl in einem dunklen und kühlen Raum aufbewahrt werden, was die Haltbarkeit verlängert. Und was Sie beim Einkauf von Olivenöl wirklich beachten sollen, finden Sie auf die Website.
Ja, es gibt sie, die berühmten Olivenöle!
Olivenöl extra Vergine? Immer schon faszinierte die Menschen das Besondere in Sachen Ernährung. Schon früh nahmen Themen wie Wein in unserer Geschichte eine besondere Position ein und genauso wird schon seit langer Zeit rund um das Mittelmeer das Olivenöl besonders geschätzt.
Und heute? Ist das geschätzte Olivenöl sozusagen in aller Munde – und dies international. Das geschieht auch zurecht, denn das feine Öl aus der Olive setzt besondere Akzente und ist daneben noch sehr gesund. Einige der aktuell besonderen nativen Olivenöle haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Was bedeutet eigentlich Olivenöl 'extra nativ'?
Ein durchaus kritischer Beitrag, der am Ende einen besonderen Schluss zulässt: Achten Sie auf den Geschmack ‚Ihres Olivenöls‘.
EXTRA Olivenöl
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