Spätestens vor dem Einkaufsregal im Supermarkt oder Fachgeschäft wird klar, es gibt die unterschiedlichsten Oliven und damit eben auch Olivenöle. Worauf also achten, wenn es heißt: Olivenöl kaufen? Übrigens gilt das auch für: Olivenöl bestellen. Und auch wenn es fahrig klingt, das Meiste gilt dann auch für die Themen Oliven bestellen und Oliven kaufen. Wir wünschen beste Einkäufe auf Ihrem Wochenmarkt oder wenigstens im Supermarkt Ihres Vertrauens.
Zuerst einmal ist Olivenöl ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Küche, hat sich seit Jahrtausenden bewährt und ist letztlich ein bedeutender Teil unserer Esskultur geworden. Leider ist es jedoch nicht ganz so einfach wie etwa beim Obsteinkauf, um bereits am äußeren Zustand zu erkennen, was ein gutes Produkt ist. Wir bringen hier Licht ins Dunkle und bieten Ihnen einen Überblick über alle wichtigen Aspekte des Olivenöl-Kaufs.
Olivenöl und Oliven kaufen. Worauf im Supermarkt achten?
Im Supermarkt holt selten jemand sein Smartphone hervor und sucht sich dann im Internet alle Angaben über die angebotenen Olivenöle zusammen. Eigentlich sollte man das aber, schließlich haben sich unsere Vorfahren ja auch über die Produkte auf dem Wochenmarkt mit den Händlern unterhalten.
Also gut, die meisten haben es eilig im Supermarkt. Trotzdem sollten beim Einkauf von Olivenöl oder Oliven ein paar einfache Untersuchungen durchgeführt werden: Achten Sie zuerst einmal auf die Herkunft des Olivenöls. Ein Öl aus Italien, Griechenland, Spanien und Portugal gilt hierbei als besonders hochwertig. Darüber hinaus sollten Sie auf die Angaben zum Anbaugebiet achten, welche Sie als Vermerk auf der Flasche oder Box finden.
Wichtig: Je genauer das Anbaugebiet beschrieben oder angegeben ist, umso besser ist das. Daneben sollten auch das Erntejahr wie auch der Säuregehalt des Olivenöls auf der betreffenden Flasche vermerkt sein. Als Faustformel merken Sie sich einfach, dass viele genaue Angaben ein erster wichtiger Hinweis darauf sind, dass es sich um ein hochwertiges Olivenöl handelt.
Olivenöl kaufen & Olivenöl bestellen: Worauf beim Online-Kauf achten?
Der Online-Einkauf von Olivenöl hat ein paar Vorteile, die Sie ausnutzen sollten. Sie können im Internet weit mehr über das Produkt erfahren, also woher dieses kommt und wann es produziert wurde. Daneben sollten Sie neben den allgemeinen Produktbeschreibungen auch die Kundenbewertungen aufmerksam durchlesen.
Olivenöl kaufen & Olivenöl bestellen: Auf Ihre ganz persönlichen Vorlieben achte
Wenn es um das Thema ‘Olivenöl kaufen’ geht, dann sollten Sie bestimmte Merkmale, die Ihnen persönlich wichtig sind, in den Kundenbewertungen oder Beschreibungen wiederfinden. Wenn Sie also einen ‚leicht herben Geschmack’ mögen, dann suchen Sie nach einem Produkt, welches derart beschrieben wird. Das klingt zwar logisch, aber viele Konsumenten lassen sich zu schnell von werblichen Floskeln ablenken.
Eine weitere Faustformel lautet: Kaufen Sie Olivenöl von Markenherstellern oder bekannten Produzenten ein – oder von solchen Anbietern, welche sich Ihnen auf der eigenen Internetseite offen, herzlich und glaubwürdig darstellen. Gleiches gilt übrigens für das Thema ‘Olivenöl bestellen’.
Warum der Preis für Olivenöl auch 2024 weiter ansteigen wird
Letztlich ist Olivenöl wie jedes andere Produkt von der einfachsten ökonomischen Grundregel abhängig: Angebot und Nachfrage. Und diese steigt eben auch, weil immer mehr Studien die Gesundheit des Öls belegen.
Daneben ist Spanien mit fast der Hälfte der jährlichen Gesamtmenge der wichtigste Produzent, es folgen Italien und Griechenland. Doch in all diesen Ländern wird die Produktion von Hitzewellen, Dürren oder anderen extremen Wetterbedingungen immer wieder behindert.
Besonders in Spanien war es im April 2023 in einigen Regionen um 5 °C wärmer als im Monatsdurchschnitt, was zur Folge hatte, dass ganze Olivenhaine nicht oder nur teilweise zur Blühte kamen. Daneben verwüstete in Italien das Bakterium Xylella fastidiosa ein großen Bestand von Olivenbäumen, man geht dort derzeit von 21 Millionen beschädigten oder abgestorbenen Bäumen aus. All dies trägt dazu bei, dass weltweit die Preise für Olivenöl steigen und dies wird auch auf mittlere Sicht auch so bleiben.
Ist Bio-Olivenöl besser – beziehungsweise gesünder?
Zuerst einmal ein ‚Ja‘. Und trotzdem muss man weiter ausholen, denn die Sache ist in etwa so wie die mit der Eins in der Schule: Mehrere Schüler können diese ergattern, aber bei manchen, den Einser-Kandidaten, hat vor dem Schuljahr der Lehrer eher damit gerechnet.
Kommen wir zur Sache: Bio-Olivenöl wird aus Oliven hergestellt, die ohne den Einsatz von chemischen Pestiziden und Düngemitteln angebaut werden. Das ist die Vorgabe und nur wenn sie erfüllt wird, darf das Produkt den stolzen Zusatz Bio namentlich mit sich führen. Das erklärt dann auch, warum Bio-Olivenöl zumeist teurer als konventionelles Olivenöl ist. Kurz: Bio-Olivenöl gilt allgemein als gesünder und umweltfreundlicher.
Nicht alle Bio-Olivenöle sind besser
Kommen wir zu den anderen Kandidaten, jenen, die wir anfangs ansprachen und die in diesem Fall keine Bio-Produkte sind. Hierzu muss man wissen: Olivenbäume werden in vielen Anbaugebieten kaum oder gar nicht chemisch behandelt. Somit ist bei Bio- und konventionellen Olivenölen der Unterschied bezüglich chemischer Belastungen oftmals gering.
Noch ein Hinweis: Nicht alle bio-zertifizierten Öle sind automatisch von höherer geschmacklicher Qualität. Dies erklärt sich aus dem Umstand, dass auch andere Faktoren wie etwa Anbau- und Verarbeitungsmethoden sowie die Qualität der Rohstoffe eine wichtige Rolle spielen.
OLIVENÖL BESTELLEN ODER KAUFEN? UND GILT DAS AUCH FÜR OLIVEN BESTELLEN ODER OLIVEN KAUFEN?
Der Unterschied zwischen Oliven und Olivenöl? Der liegt in dem Wort Öl. Unsere Tipps gelten also für beide Produktgruppen gleichermaßen. Wenn Sie also Oliven kaufen oder halt Oliven bestellen möchten, dann lesen Sie ebenfalls hier in Ruhe weiter:
Herkunft
Wo kommt das Olivenöl her? Eine gute Herkunft ist zum Beispiel Italien, Spanien oder Griechenland. In diesen Ländern wird das Olivenöl traditionell hergestellt und es gilt allgemein als qualitativ hochwertig.
Güteklasse
Es gibt verschiedene Güteklassen für Olivenöl, wie extra vergine, vergine oder raffiniert. Extra vergines Olivenöl ist die höchste Güteklasse und gilt als besonders hochwertig und aromatisch.
Herstellungsverfahren
Wurde das Olivenöl kaltgepresst oder durch chemische Prozesse hergestellt? Kaltgepresstes Olivenöl gilt als schonend und hochwertig. Und noch etwas: Möglichst sollten die Oliven ungefärbt sein.
Verpackung
Ist das Olivenöl (oder die Oliven) in Glas- oder Plastikflaschen oder im Kanister verpackt? Glasflaschen sind hygienischer und das Olivenöl wird darin nicht durch chemische Reaktionen beeinträchtigt. Kanister können zudem eine gute Wahl sein, wenn sie ausreichend lichtgeschützt sind.
Preis
Ob Sie nun Olivenöl oder Oliven bestellen: Ein hoher Preis garantiert nicht automatisch eine gute Qualität, es gibt jedoch eine gewisse Preisspanne, in der qualitativ hochwertiges Olivenöl zu finden ist. Daher: Sehr günstige Olivenöle sind oft minderwertig oder sogar gepanscht.
Welches Olivenöl sollte man lieber nicht kaufen?
Hier geht es um Olivenöl von minderwertiger Qualität. Ein erstes Anzeichen für einen schlechtes Produkt ist, wenn dieses mit anderen Ölen gemischt wurde – wie etwa mit Rapsöl. Solche Öle sind dann oft günstiger, aber zumeist von schlechter oder sogar sehr schlechter Qualität.
Und noch etwas: Auch Olivenöl, welches in durchsichtigen Flaschen angeboten wird, sollte gemieden werden. Da Licht, vor allem UV-Licht, die Qualität des Öls beeinträchtigt, handelt es sich hierbei zumeist um schlechtes Öl.
Preisschwankungen
Ja, es gibt Schwankungen beim Preis von Olivenöl. Diese Schwankungen hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Verfügbarkeit von Oliven, der Erntezeit und der Qualität des Öls.
In der Regel sind die Preise für Olivenöl in der Erntezeit, also zwischen Oktober und Februar, niedriger als im restlichen Jahr. Das gilt dann auch für die Themen Oliven kaufen beziehungsweise Oliven bestellen.
Allerdings kann der Preis von Jahr zu Jahr variieren. Besonders zwei Faktoren sind für diese Schwankungen verantwortlich: Wie gut oder schlecht die Ernte ausfällt und wie hoch in dem betreffenden Jahr ganz allgemein die Nachfrage ist.
Wie viel kostet ein sehr hochwertiges Olivenöl?
Lassen Sie uns einmal Ihren Billigdiscounter verlassen und schauen, was ein wirklich gutes, also auch von der Fachwelt anerkanntes Olivenöl kostet: Experten müssen da nicht lange zögern und würden Ihnen eine Preisspanne von zehn bis zwanzig Euro pro halben Liter benennen.
Hierzu muss man wissen, dass vor allem in Regionen wie der Toskana und am Gardasee die Erntekosten aufgrund der Terrassenlage höher sind und daher die Verarbeitung mehr Handarbeit erfordert. Die großen Produktionsanlagen in Südspanien oder Süditalien haben es hier weit einfacher und können daher auch preislich weiter unten ansetzen. Letztlich erklärt dieser Sachverhalt, warum das hochwertige toskanische Olivenöl in der Regel teurer als Öle aus anderen Regionen wie Spanien, Kalabrien, Sizilien oder Apulien ist.
Wenn Sie zwanzig Euro für einen halben Liter zu teuer finden, dann sollten Sie spätestens jetzt erfahren, dass das teuerste Olivenöl der Welt noch wesentlich höhere Preise erzielt. Oder aber Sie folgen einer ganz anderen Überlegung: Wenn Sie einen teuren Wein trinken, ist der spätestens am Folgeabend verkonsumiert und damit die zwanzig bis hundert Euro einfach so vertrunken. Hingegen haben Sie bei einem dreiviertel Liter teuren Olivenöl einen ganzen Monat oder länger Ihre wahre Freude.
Drei wichtige Tipps zum Kauf von Olivenöl neu
Ein unterhaltsamer Film. Und das Wesentliche daraus noch einmal zum Mitschreiben:
Tipp 1 – Die Verpackung
In durchsichtigen Flaschen kann das Öl nichts taugen. Dem Hersteller ist es egal, ob das Olivenöl auch noch nach langer Lagerung die ganze Kraft der Inhaltsstoffe beibehält.
Tipp 2 – Das Etikett
Schnell nachschauen, ob das Öl gemischt ist. Wenn ja, ist dieses zu meiden!
Tipp 3 – Bio
Bio muss nicht immer besser sein!
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