21 Million Lights bietet Ihnen nahezu wöchentlich ein neues Bild mitsamt einer Erklärung darüber, wie und warum dieses entstanden ist. Alle Bilder sind grafisch professionell überarbeitet und streng genommen keine reine KI Kunst.
Über KI KUnst
Wir haben die Maschine gefragt, wie sie selbst Künstliche Intelligenz (KI) beziehungsweise KI-Kunst und KI-Künstler definiert.
KI Revolution
Demnach ist das aktuelle Geschehen als eine Revolution zu interpretieren, da sich neue Wege für Kreation und Interpretation eröffnen.
Soweit so gut. Kurioser wird der nachfolgende Satz, wonach KI-Künstler solche Programme sind, die auf Algorithmen basieren und Daten verarbeiten, um einzigartige Kunstwerke zu schaffen. Dem schließen wir uns dann doch nicht an, denn aktuell ist die Denkleistung der KI vielleicht mit der eines Insekts vergleichbar. Insofern kann man hier noch nicht von einem weitreichenden Bewusstsein sprechen, erst recht nicht von einem, dass sinnliche Kunstwerke erschafft.
KI-Systeme für KI-Kunst
Es geht weiter – und zwar mit dem dahinter liegenden Prozess. Daher: Die KI-Systeme lernen aus großen Datensätzen und imitieren verschiedene Stile. Das Resultat sind Werke, in unserem Fall Bilder.
Koexistenz Mensch und Künstliche Intelligenz
„Trotz ethischer Bedenken bezüglich Originalität und Urheberrecht, bietet KI-Kunst eine faszinierende Perspektive auf die Koexistenz von Mensch und Maschine im kreativen Prozess.“ Das schreibt ChatGPT und wir zitieren es – und glauben es auch.
Und wir zitieren noch einmal abschließend die Maschine, dies weil wir es so täglich bei der Arbeit mit verschiedenen KI-Systemen beziehungsweise KI-Programmen ebenso erfahren: „Sie erweitert die Grenzen der traditionellen Kunst und ermöglicht es Künstlern, mit neuen Medien und Techniken zu experimentieren. KI-Kunst stellt eine signifikante Entwicklung in der Kunstwelt dar, die sowohl Bewunderung als auch kritische Debatten hervorruft.“
Das ist Midjourney
Midjourney, ein fortgeschrittenes KI-System mit der Fähigkeit, KI-basierte Kunst zu kreieren. Auf diesem Sektor ist es aktuell als führend anzusehen. Das Programm selbst stammt aus dem gleichnamigen Forschungsinstitut in San Francisco, Kalifornien, USA. Es wurde von David Holz ins Leben gerufen und wird von diesem auch geführt.
Bei den meisten KI-Werken auf dieser gesamten und mittlerweile weitläufigen Seite kommt unter anderem Midjourney zum Einsatz. Das wird sich voraussichtlich ändern, denn Adobe, der eigentliche Platzhirsch in Sachen Grafik-Programmen, zieht aktuell eindrucksvoll nach.
KI war da und dann entstand KI-Kunst. So war und ist das …
Es war einfach so, dass die Möglichkeiten der KI plötzlich da waren. Und warum soll man einen Swimmingpool mit Millionen lustiger, ernster und spannender Schwimmutensilien nicht nutzen, wenn er eines Morgens so vor dem Ferienhaus steht?
Wir Menschen sind keine Maschinen. Daher empfinden wir ständig irgendetwas und dies ist oftmals oder fast immer immer irgendwann schmerzhaft. Das Schöne bei der Arbeit mit grafischen KI-Programmen wie Midjourney ist der Umstand, dass ständig Dinge gelingen. Das ist nicht erfunden, sondern es ist so. Wie schwer war das Vokabelnlernen in der Schule, ständig mussten Fehler überbrückt werden.
Das Arbeiten mit der KI ist anders, es ist eine neue Form des Try-and-Error, es ist eine Art Try-better. Derart kann sich bei einem kreativen Menschen eine Art Flow oder sogar eine leichte Trance entwickeln, die diesen Kreativen zu einem Entdecker neuer Welten macht.
Der Künstler, also der menschliche, wird hier zu einer Art Columbus 2.0. Wunderbar? Ja, wenn man es so sieht wie beschrieben. Und den kritischen Rest? Damit sollen sich andere auseinandersetzen. Und noch etwas: Ich glaube, dass wir erst am Anfang stehen. Die unerhört zauberhaften Sachen stehen uns noch bevor. Es heißt also: Abwarten. Weitermachen. Offenbleiben.
Michael Mainka
Geschäftsführer 21 Million Lights