Darum geht es: Der KI-Weihnachtskalender von 21 Million Lights ist ein KI-Adventskalender der als KI-Kalender Weihnachten thematisiert.
Die Idee entstand spontan und entwickelte sich dann weiter. Daher war zuerst nur geplant einen KI-Weihnachtskalender zu erstellen und wenig später entstand die zusätzliche Idee, dass zu den Bildern ergänzende Geschichten entstehen sollten. Letzteres war konsequent, da die Bilder bereits Geschichten visuell andeuten oder sogar erzählen.
Ein Kriterium für ein gutes KI-Bild wie auch einen guten KI-Kalender ist übrigens, wieweit das Bild oder der Kalender ein Thema gut erzählen kann. Daher darf die Sache ruhig ein Klischee aufnehmen oder etwas Typische zeigen, es sollte aber dann soweit fein gesponnen sein, dass es weitere sensible oder sogar überraschende Details enthält. Dazu später mehr.
Auch sollte bei einem KI-Adventskalender das Thema Weihnachten zwar ironisch bearbeitet werden, aber als Gesamtthema nicht durch den Kakao gezogen werden.
Der Charme des Themas KI-Weihnachtskalender bzw. KI-Adventskalenders liegt übrigens in der Bedeutung von Weihnachten und zugleich in dem Umstand, dass dank der Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz gewagtere Geschichten visuell erzählt werden können. Diese Tendenz in Sachen KI-Kalender wird die nächsten Jahre wahrscheinlich sogar anwachsen.
Mit KI-Kunst werden künstlerische Werke bezeichnet, die unter Einsatz von künstlicher Intelligenz erstellt werden. Hierzu werden zumeist Algorithmen und maschinelles Lernen genutzt.
Eine weiterführende Definition bescheinigt der KI-Kunst zudem eine Kunstform zu sein, welche die Interaktion zwischen menschlicher Kreativität und künstlicher Intelligenz nutzt, um traditionelle künstlerische Prozesse zu erweitern und neu zu interpretieren. Letzteres klingt hochtrabend, kann aber aufgrund der enormen Möglichkeiten kommender KI-Programme wie auch Computer als eine realistische Einschätzung angesehen werden.
Weil es oft diskutiert wird, hier noch etwas Grundlegendes: Das deutsche Wort ‚Kunst‘ stammt vom althochdeutschen ‚Kunst‘ ab, was so viel wie ‚Wissen‘ oder ‚Können‘ bedeutet. Wiederum hat dieses Wort seine eigentlichen Wurzeln im lateinischen ‚cunnus‘, was ‚Kenntnis‘ oder ‚Erfahrung‘ bedeutet. Die heutige Bedeutung von Kunst als eine Form der kreativen oder künstlerischen Darstellung entwickelte sich wiederum erst über die Zeit.
KI Bilder gehen aktuell noch einfach: Man schreibt seinen Bildwunsch in ein dafür vorgesehenes Feld und schon beginnt das Programm zu arbeiten. Klar ist, das wird später, in ein, zwei oder drei Jahren wesentlich komplexer werden. Dann kann man tausende Extrawünsche eingeben. Jetzt ist es eher das Gegenteil, der KI-Künstler muss sich auf wenig beschränken, sonst entsteht ein chaotisches Bildergebnis
Wie promptet man also richtig? Eigentlich einfach, es bedarf einer Idee oder auch Vision für ein Bild. Da aktuell alle Programme wie Midjourney nicht allzu komplexe Aufgaben verstehen, muss die Idee dann möglichst einfach beschrieben werden.
Hat man gepromptet, so antwortet die Maschine nach ein paar Sekunden oder Minuten mit 4 Bildvorschlägen. Anhand dieser ersten Bildvorschläge wählt man dann ein oder zwei aus, welche das KI-Programm variieren soll (oder fertigstellen soll). Dadurch einsteht ein Lösungspfad – oder auch mehrere.
Bis das endgültige Ergebnis da ist, können allerdings auch mehrere Stunden vergehen. Das wiederum wird von Laien wie auch Juristen, Auftraggebern und so weiter zumeist unterschätzt. Ein sehr gutes Ergebnis ist so wenig ein Zufall wie ein sehr gutes Foto.
Waren es zu Beginn 2023 noch die Hände, die Kummer bereiteten, so ist tritt dieses Problem immer seltener auf – wenn auch nach wie vor die Hände nicht zu den Paradedisziplinen der Künstlichen Intelligenz gehören. Möglicherweise wird das sogar noch lange so bleiben.
Daneben waren bereits Anfang 2023 alle Bilder, wenn so gewünscht, einigermaßen fotorealistisch. Ein Sprung wie von 2022 auf 2023 hat es aber innerhalb des aktuellen Jahres nicht mehr gegeben. Das kann etwas bedeuten, muss aber nicht. Man kann davon ausgehen, dass Ende 2024 oder Mitte 2025 KI-Bilder einen Realismus wie Fotigrafien erreicht haben werden.
Zur Erläuterung: Auch jetzt ist das bei manchen Bildern der Fall, aber es sind Ausnahmen und es sind zumeist einfache Szenarien, wie ‚Frau steht mit Umhang vor einem dunklen Hintergrund‘. Bildanfragen wie diese kann die KI weit besser umsetzen, als wenn wir die gleiche Frau mitten in einen gut ausgeleuchteten Opernball versetzen. Im letzteren Beispiel wird sie dann eher wie gemalt erscheinen. Wichtig: Diese Feststellungen beziehen sich auf den Stand Ende 2023 und gelten nicht nur für KI-Kalender.
Zuerst einmal fällt auf, dass ein guter Geschmack vonnöten ist. Daneben basiert der Umgang mit KI vor allem auf Sprache, die schnellstmöglich ein bestimmtes Szenario als Ergebnis erreichen soll. Hierzu ist ein Denken erforderlich, wie es eher kreative Berufe wie Schriftsteller, Werbetexter oder Architekten und auch Illustratoren bereits trainiert haben. Daher muss der Mensch bzw. KI-Künstler hier ein ungefähres Ziel vor Augen haben, aber offen für Entwicklungen sein. Das alles gilt selbstverständlich nicht nur für das Thema KI-Adventskalender sondern generell.
Was ist mit dieser Aussage genau gemeint? Der Prompt, also die Befehlseingabe an die KI, muss auf ein bestimmtes Szenario hinauslaufen. Es heißt also, mit einer Wortwahl von vielleicht maximal 10 oder 15 Wörtern auf den Punkt zu kommen – weil die KI-Programme nicht wesentlich mehr verarbeiten können. Das wird sich auch so schnell nicht ändern.
Wenn zum Beispiel eine Frau auf einem Raumschiff gezeigt werden soll, die dort Kaffee trinkt, dann reicht diese Aussage – und kann noch durch Begriffe wie Tisch oder Kaffeemaschine ergänzt werden. Die KI baut die Frau dann in einem solchen Raumschiff auf und zwar an einem Tisch mit einer Kaffeemaschine.
Was ist nun das Kreative an der Sache? Dieses besteht in der Idee an sich, also muss eine Werbeagentur erst einmal auf die Idee kommen, dass die Frau im Weltall Kaffee trinkt. Daneben sind es gezielte Wörter, die das Bild stark verändern – indem man wie etwa bei unserem KI-Kalender noch das Wort Weihnachten in den Prompt (die Befehlseingabe bzw. Beschreibung des gewünschten Bilds) mit eingibt. Plötzlich steht dann im Ergebnis ein Weihnachtsbaum hinter der Frau – und somit ist eine schöne Erzählung entstanden: Eine Frau trinkt auf einem Raumschiff Kaffee vor einem Weihnachtsbaum.
Noch ein Hinweis: Das alles ist der Anfang in der Beziehung Künstler und KI. Die Eingaben werden mit der Zeit präziser werden können und die Möglichkeiten der KI, wie etwa Bewegtbild, werden anwachsen. Das kreative Denken wird jedoch so beschrieben geschehen.
Werden zukünftige KI-Adventskalender das Bild von Weihnachten verändern? Das kann man heute sagen: Die KI-Adventskalender werden sich eher perfektionieren, da Grafiker bei einer Beauftragung zum Beispiel für einen echten Weihnachtskalender mit Schokoladenfüllung nun schneller Szenarien entwickeln können und mit dem Auftraggeber diskutieren können. KI-Weihnachtskalender hin oder her: Das Bild von Weihnachten wird aber vorerst mehr oder weniger so bleiben wie es ist.
Wenn sich die KI mit der Virtual Reality verbindet, was nicht mehr so lange dauern wird, dann verändert sich allerdings das Erlebnis Weihnachten extrem. Stellen Sie sich beispielsweise einen Weihnachtsbaum und eine Familie in einem Wohnzimmer vor, während um den weihnachtlichen Baum ein Weihnachtsmann mit Schlitten permanent kreist. Solche Szenarien verändern am Ende das Weihnachtsfest an sich und unsere gesamte Realität.
Daher: Was wir heute nur aus Kinofilmen kennen oder aber Wahnsinn nennen, all das wird ‚gelebte Realität‘ werden. Und wie dann KI-Adventskalender aussehen werden, davon können wir heute noch nicht einmal träumen.
In der Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) bezieht sich der Begriff ‚KI-Kalender‘ auf zwei unterschiedliche Konzepte beziehungsweise Anwendungen:
Dieser Kalendertyp nutzt die Fähigkeiten der KI, um beeindruckende Bilder zu generieren oder auszuwählen. Monatlich oder wöchentlich wird ein von KI geschaffenes Kunstwerk präsentiert. Dieses kann verschiedene Facetten oder Anwendungen der KI visualisiert darstellen. Letztlich dienen solche Kalender nicht nur der Dekoration, sondern sollen auch inspirieren und die Kreativität und Vielseitigkeit von KI-Technologien hervorheben.
Beim KI-Planungskalender wird KI eingesetzt, um Termine, Arbeitsschritte oder Veranstaltungen zu organisieren und zu optimieren. Personen und Organisationen nutzen inzwischen solche Kalender, um ihre Aktivitäten effizienter zu gestalten. KI-Algorithmen können hier auch dabei helfen, Termine zu koordinieren, Prioritäten zu setzen und sogar Vorschläge zu machen, um die Zeitplanung und Ressourcennutzung zu verbessern.